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16,3 Prozent weniger Patienten in NRW-Reha-Einrichtungen im Jahr 2020

Patientin mit Gehhilfe bei der Physiotherapie
Freitag, 8. April 2022

16,3 Prozent weniger Patienten in NRW-Reha-Einrichtungen im Jahr 2020

Im Jahr 2020 wurden in den 134 nordrhein-westfälischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen rund 197 100 Patientinnen und Patienten stationär behandelt.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 wurden in den 134 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 197 118 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Patientenzahl damit um 16,3 Prozent niedriger als 2019 (damals: 235 441 Personen) und um 16,0 Prozent niedriger als 2010 (damals: 234 693 Personen).

In den nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen im Jahr 2020 insgesamt 19 965 Betten (2019: 20 272) zur Verfügung; diese waren zu 76,0 Prozent ausgelastet. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten belief sich auf vier Wochen (28,2 Tage).

Die Reha-Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen beschäftigten Ende 2020 insgesamt 1 432 hauptamtliche Ärztinnen und Ärzte; das waren 1,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor und 14,5 Prozent mehr als im Jahr 2010. Die Zahl des Pflegepersonals verringerte sich im Vergleich zu 2019 um 2,6 Prozent auf 4 650 – im Vergleich zum Jahr 2010 waren das 3,1 Prozent weniger Pflegekräfte.

Fast die Hälfte (49,0 Prozent) des ärztlichen Personals in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen waren Frauen; ihr Anteil war um 1,1 Prozentpunkte höher als 2019 (47,9 Prozent) und genauso hoch wie vor zehn Jahren (49,0 Prozent). Im nichtärztlichen Bereich, zu dem überwiegend Pflegepersonal und im medizinisch-technischen Dienst Tätige gehören, belief sich der Anteil der weiblichen Beschäftigten auf 78,3 Prozent (2019: 78,5 Prozent; 2010: 77,0 Prozent).

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(133 / 22) Düsseldorf, den 8. April 2022