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2021 niedrigste Zahl der an den Folgen einer HIV-Infektion Verstorbenen in NRW seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1989

Rote Schleife der Deutschen AIDS-Stiftung in offenen Händen
Mittwoch, 30. November 2022

2021 niedrigste Zahl der an den Folgen einer HIV-Infektion Verstorbenen in NRW seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1989

2021 starben in Nordrhein-Westfalen 53 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion. Das waren 27 weniger als 2020, und sogar 83 weniger als im Jahr 2011.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 53 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion (Humanes Immundefizienz-Virus) gestorben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Welt-AIDS-Tages (1. Dezember 2022) mitteilt, war das die niedrigste Zahl an HIV-Toten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1989. Die Zahl der HIV-bezogenen Sterbefälle hat sich 2021 gegenüber dem Vorjahr um 33,8 Prozent verringert (2020: 80 Personen) und war um 61,0 Prozent niedriger als zehn Jahre zuvor (2011: 136 Personen).

Etwa drei Viertel der infolge einer HIV-Infektion Gestorbenen (75,5 Prozent) waren Männer. Das durchschnittliche Sterbealter der HIV-Toten lag im Jahr 2021 bei 60 Jahren (Männer: 60,5; Frauen: 58,3 Jahre). Zehn Jahre zuvor war es mit 52,2 Jahren (Männer: 52,0 Jahre; Frauen: 53,1 Jahre) noch knapp acht Jahre niedriger gewesen. Im Landesmittel starben 2021 von jeweils einer Million Einwohner drei Personen an den Folgen der HIV-Infektion.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es sich bei den genannten Zahlen um eine nachweisbare Untergrenze handelt, da eine HIV-Infektion bei der Ausstellung der Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist. (IT.NRW)

(481 / 22) Düsseldorf, den 30. November 2022