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2021 wurden in NRW 17,2 Prozent mehr Strauchbeeren geerntet

Verschiedene Beeren in einer Schale
Donnerstag, 10. Februar 2022

2021 wurden in NRW 17,2 Prozent mehr Strauchbeeren geerntet

Im Jahr 2021 produzierten 163 nordrhein-westfälische Betriebe auf 1 035 Hektar Anbaufläche 7 571 Tonnen Strauchbeeren. Das war doppelt so viel wie im Jahr 2012.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 produzierten 163 nordrhein-westfälische Betriebe auf 1 035 Hektar Anbaufläche 7 571 Tonnen Strauchbeeren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die Erntemenge damit um 17,2 Prozent höher als im Jahr zuvor (2020: 6 459 Tonnen). Im Vergleich zum Jahr 2012 (damals 3 511 Tonnen) hat sich die Erntemenge mehr als verdoppelt.

83,6 Prozent der Strauchbeeren wurden im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen im Freiland kultiviert; die Anbaufläche belief sich auf 866 Hektar. Die anbaustärkste Strauchbeerenart war nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 364 Hektar 42,0 Prozent der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beanspruchte. Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (231 Hektar) und schwarze Johannisbeeren (82 Hektar). Die höchsten Erntemengen wurden mit jeweils mehr als einen Drittel der im Freiland geernteten Strauchbeeren mit roten und weißen Johannisbeeren (39,2 Prozent; 1 993 Tonnen) bzw. Kulturheidelbeeren (37,5 Prozent; 1 906 Tonnen) erzielt.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden auf 170 Hektar Strauchbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut; hier wurden überwiegend Himbeeren (132 Hektar) produziert. Insgesamt wurden unter Glas oder festen Kunststoffen 2 468 Tonnen Strauchbeeren erzeugt, darunter 1 647 Tonnen Himbeeren.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(43 / 22) Düsseldorf, den 10. Februar 2022