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2021 wurden in NRW 18 760 Tonnen Speisepilze geerntet

Champignons werden geerntet
Donnerstag, 31. März 2022

2021 wurden in NRW 18 760 Tonnen Speisepilze geerntet

Die nordrhein-westfälische Anbaufläche für Speisepilze wurde 2021 auf über 70 Hektar ausgedehnt, das waren knapp 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen mit 18 760 Tonnen 12,6 Prozent mehr Speisepilze geerntet als im Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, entspricht dies rein rechnerisch einer Menge von gut einem Kilogramm Pilze pro Einwohner. Die in Nordrhein-Westfalen für den Anbau von Speisepilzen genutzte Erntefläche war im vergangenen Jahr mit 70,3 Hektar um 16,8 Prozent größer als 2020.

Seit der erstmaligen statistischen Erhebung von Daten zum Speisepilzanbau im Jahr 2012 wurde die Anbaufläche für Speisepilze in Nordrhein-Westfalen (damals: 39,2 Hektar) um 79,3 Prozent vergrößert. Die Erntemenge stieg um 77,0 Prozent (2012: 10 601 Tonnen). Der Schwerpunkt des Speisepilzanbaus liegt in Nordrhein-Westfalen auf Champignons, die einen Anteil von über 97 Prozent an der gesamten Produktionsmenge haben. Deutschlandweit gehört Nordrhein-Westfalen mit Niedersachsen zu den bedeutendsten Erzeugerländern für Speisepilze; der Anteil NRWs an der gesamten deutschen Anbaufläche (379 Hektar) für Speisepilze lag 2021 bei 18,5 Prozent. Der Anteil Niedersachsens machte mit 186 Hektar (49,1 Prozent) nahezu die Hälfte der bundesweiten Anbaufläche für Speisepilze aus. Bei der Erntemenge hatte NRW einen Anteil von 22,4 Prozent an der gesamtdeutschen Speisepilzproduktion (83 800 Tonnen).

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(116 / 22) Düsseldorf, den 31. März 2022