Beschäftigtenzahl im NRW-Gesundheitswesen um 1,5 Prozent gestiegen
Im Jahr 2018 waren in Nordrhein-Westfalen mit 1,19 Millionen 1,5 Prozent mehr Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt als ein Jahr zuvor.
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2018 waren in Nordrhein-Westfalen mit 1,19 Millionen 1,5 Prozent mehr Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, arbeiteten 502 600 Beschäftigte in ambulanten und 447 200 Beschäftigte in stationären oder teilstationären Einrichtungen. Fast die Hälfte der Beschäftigten im ambulanten Bereich arbeitete in Arzt- und Zahnarztpraxen (229 300). In stationären und teilstationären Einrichtungen war der überwiegende Teil der beschäftigten Personen in Krankenhäusern (270 200) tätig. Der (teil-)stationäre Pflegebereich (z. B. Altenpflegeheime) beschäftigte 160 800 Personen.

- Tabellarische Daten der Grafik
Beschäftigtenquoten*) im Gesundheitswesen in NRW 2018 – Ergebnisse der Gesundheitspersonalrechnung der Länder und des Bundes – |
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Beschäftigungsbereich | Anteil der Beschäftigten in Prozent |
*) Anteil der im jeweiligen Bereich Tätigen an allen Beschäftigten im Gesundheitswesen; Mehrfachzählungen sind möglich |
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Krankenhäuser | 22,7 |
Stationäre und teilstationäre Pflege | 13,5 |
Arztpraxen | 12,8 |
Praxen sonstiger medizinischer Berufe | 9,3 |
Sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens | 7,8 |
Vorleistungseinrichtungen | 7,0 |
Einrichtungen der ambulanten Pflege | 7,0 |
Zahnarztpraxen | 6,4 |
Apotheken | 4,3 |
Verwaltung im Gesundheitswesen | 4,0 |
Einzelhandel im Gesundheitswesen | 2,3 |
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen | 1,4 |
Rettungsdienst | 0,8 |
Gesundheitsschutz | 0,7 |
Die meisten Beschäftigten im Gesundheitswesen waren in Krankenhäusern (22,7 Prozent), in der stationären/teilstationären Pflege (13,5 Prozent) und in Arztpraxen (12,8 Prozent) tätig. Bei den vorliegenden Ergebnissen wurde die Zahl aller Beschäftigungsverhältnisse erfasst, d. h., dass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt wurden.
Die höchsten Frauenanteile hatten Beschäftigte in Einrichtungen der ambulanten Pflege (85,8 Prozent), der stationären/teilstationären Pflege (85,0 Prozent) und in Arzt- und Zahnarztpraxen (jeweils 82,4 Prozent).

- Tabellarische Daten der Grafik
Frauenanteil der Beschäftigten im Gesundheitswesen – Ergebnisse der Gesundheitspersonalrechnung der Länder und des Bundes – |
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Beschäftigungsbereich | Frauenanteil in Prozent |
*) Anteil der im jeweiligen Bereich tätigen Frauen an allen Beschäftigten im entsprechenden Bereich | |
Stationäre und teilstationäre Pflege | 85,0 |
Arztpraxen | 82,4 |
Zahnarztpraxen | 82,4 |
Apotheken | 82,0 |
Praxen sonstiger medizinischer Berufe | 77,2 |
Sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens | 77,1 |
Gesundheitswesen insgesamt in NRW | 76,0 |
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen | 75,4 |
Krankenhäuser | 74,0 |
Gesundheitsschutz | 70,1 |
Verwaltung im Gesundheitswesen | 61,6 |
Einzelhandel im Gesundheitswesen | 60,5 |
Vorleistungseinrichtungen | 50,5 |
Rettungsdienst | 32,4 |
Diese und weitere Länderergebnisse z. B. zu den Gesundheitsausgaben werden durch die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder” bereitgestellt. Die Ergebnisse und weitere methodische Hinweise haben die Statistiker unter https://www.statistikportal.de/de/ggrdl veröffentlicht. (IT.NRW)
(418 / 20) Düsseldorf, den 9. Dezember 2020