Beschäftigtenzahl im NRW-Gesundheitswesen war 2020 um 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 waren in Nordrhein-Westfalen mit 1,23 Millionen 1,3 Prozent mehr Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie um 16 300 Personen. Damit fiel der Zuwachs weniger hoch aus als im Vorjahr (2019: +18 600 Beschäftigte bzw. 1,6 Prozent).
2020 arbeiteten in Nordrhein-Westfalen 515 600 Beschäftigte in ambulanten und 469 500 Beschäftigte in stationären oder teilstationären Einrichtungen. Fast die Hälfte der Beschäftigten im ambulanten Bereich arbeitete in Arzt- und Zahnarztpraxen (231 900). In stationären und teilstationären Einrichtungen war der überwiegende Teil der beschäftigten Personen in Krankenhäusern (284 700) tätig. Der (teil-)stationäre Pflegebereich (z. B. Altenpflegeheime) beschäftigte 169 100 Personen.
Beschäftigtenquoten*) im Gesundheitswesen in NRW 2020 – Ergebnisse der Gesundheitspersonalrechnung der Länder und des Bundes – |
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Beschäftigungsbereich | Anteil der Beschäftigten in Prozent |
Krankenhäuser | 23,1 |
Stationäre und teilstationäre Pflege | 13,7 |
Arztpraxen | 12,5 |
Praxen sonstiger medizinischer Berufe | 9,3 |
Sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens | 7,6 |
Vorleistungseinrichtungen | 6,9 |
Einrichtungen der ambulanten Pflege | 7,2 |
Zahnarztpraxen | 6,3 |
Apotheken | 4,2 |
Verwaltung im Gesundheitswesen | 3,8 |
Einzelhandel im Gesundheitswesen | 2,4 |
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen | 1,3 |
Rettungsdienst | 0,9 |
Gesundheitsschutz | 0,7 |
*) Anteil der im jeweiligen Bereich Tätigen an allen Beschäftigten im Gesundheitswesen; Mehrfachzählungen sind möglich |
Die meisten Beschäftigten im Gesundheitswesen waren in Krankenhäusern (23,1 Prozent), in der (teil-)stationären Pflege (13,7 Prozent) und in Arztpraxen (12,5 Prozent) tätig. Bei den vorliegenden Ergebnissen wurde die Zahl aller Beschäftigungsverhältnisse erfasst, d. h., dass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt wurden.
75,7 Prozent der Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen waren Frauen. Die höchsten Frauenanteile hatten Beschäftigte in Einrichtungen der ambulanten Pflege (86,0 Prozent), der stationären/teilstationären Pflege (84,2 Prozent) und in Zahnarztpraxen (82,4 Prozent).
Frauenanteil*) der Beschäftigten im Gesundheitswesen 2020 – Ergebnisse der Gesundheitspersonalrechnung der Länder und des Bundes – |
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Beschäftigungsbereich | Frauenanteil in Prozent |
Einrichtungen der ambulanten Pflege | 86,0 |
Stationäre und teilstationäre Pflege | 84,2 |
Zahnarztpraxen | 82,4 |
Arztpraxen | 81,5 |
Apotheken | 82,2 |
Ambulante Einrichtungen | 80,5 |
Stationäre und teilstationäre Einrichtungen | 77,5 |
Praxen sonstiger medizinischer Berufe | 77,2 |
Gesundheitswesen insgesamt in NRW | 75,4 |
Sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens | 75,4 |
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen | 75,7 |
Krankenhäuser | 73,6 |
Gesundheitsschutz | 71,5 |
Gesundheitsschutz | 71,5 |
Verwaltung im Gesundheitswesen | 62,2 |
Einzelhandel im Gesundheitswesen | 61,2 |
Vorleistungseinrichtungen | 50,2 |
Rettungsdienst | 34,1 |
*) Anteil der im jeweiligen Bereich tätigen Frauen an allen Beschäftigten im entsprechenden Bereich |
Diese und weitere Länderergebnisse z. B. zu den Gesundheitsausgaben werden durch die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder” bereitgestellt. Die Ergebnisse und weitere methodische Hinweise im Statistikportal. (IT.NRW)
(363 / 22) Düsseldorf, den 31. August 2022
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