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Die Preise für Energie und Lebensmittel sind in NRW überdurchschnittlich gestiegen

Euro: Münzen und Scheine
Donnerstag, 17. März 2022

Die Preise für Energie und Lebensmittel sind in NRW überdurchschnittlich gestiegen

Im Februar 2022 waren im Bereich Lebensmittel vor allem die Preise für Speisefette und -öle (+15,7 Prozent) und im Bereich Energie die Preise für Heizöl und Kraftstoff (+34,1 Prozent) höher als im Februar 2020.

Düsseldorf (IT.NRW). In Nordrhein-Westfalen waren die Preise für Nahrungsmittel im Februar 2022 um 7,0 Prozent und die für Energie sogar um 24,6 Prozent höher als zwei Jahre zuvor (Februar 2020). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erhöhten sich in den letzten 24 Monaten die Verbraucherpreise insgesamt um 6,7 Prozent (Basisjahr 2015 = 100).

Im Bereich der Lebensmittel stiegen von Februar 2020 bis Februar 2022 insbesondere die Preise für Speisefette und Speiseöle (+15,7 Prozent) und die für Gemüse (+10,3 Prozent). Die geringsten Preissteigerungen verzeichneten hier Süßwaren wie beispielsweise Zucker, Marmelade und Honig (+2,6 Prozent).

Die Preise für Haushaltsenergien erhöhten sich in den letzten zwei Jahren um 21,9 Prozent. Bei Heizöl und Kraftstoffen waren die privaten Verbraucher mit noch höheren Preisanstiegen (+34,1 Prozent) konfrontiert.

Wie die Statistiker mitteilen, ist bei der Entwicklung der Verbraucherpreise die temporäre Mehrwertsteuersenkung zwischen Juli und Dezember 2020 zu berücksichtigen. Die Höhe des Einflusses auf die Preisentwicklung kann aber nicht beziffert werden, da sich gleichzeitig auch andere Effekte (z. B. CO2-Bepreisung oder gestiegene Heizölpreise) auswirkten. (IT.NRW)

(92 / 22) Düsseldorf, den 17. März 2022

Hinweise zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Verbraucherpreisstatistik beim Statistischen Bundesamt

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