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Ein Prozent mehr Anbaufläche für Obstbäume in Nordrhein-Westfalen

Apfelbaum
Donnerstag, 14. Juli 2022

Ein Prozent mehr Anbaufläche für Obstbäume in Nordrhein-Westfalen

Die nordrhein-westfälischen Obstbauern bewirtschaften eine Fläche von 2 754 Hektar zum Anbau von Marktobst. Auf 72,3 Prozent der Anbaufläche stehen Apfelbäume.

Düsseldorf (IT.NRW). Die nordrhein-westfälischen Obstbaumbetriebe bewirtschaften zurzeit eine Fläche von 2 754 Hektar, auf der Obstbäume wachsen (Marktobstanbau). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, belegen Apfelbäume mit 72,3 Prozent knapp drei Viertel dieser Fläche (1 991 Hektar). Pflaumen und Zwetschen werden auf 346 Hektar, Birnen auf 175 Hektar, Süß- und Sauerkirschen auf 140 Hektar und Mirabellen und Renekloden auf zwölf Hektar kultiviert. Fünf Jahre zuvor (2017) war die Baumobstfläche mit 2 727 Hektar um ein Prozent niedriger als 2022.

Von den 4,7 Millionen Apfelbäumen im Land stehen 3,3 Millionen (69,7 Prozent) im Regierungsbezirk Köln, dem mit einer Anbaufläche von 1 361 Hektar traditionell größten Obstanbaugebiet NRWs; der Schwerpunkt liegt dort im Raum Meckenheim. Die zweitgrößte nordrhein-westfälische Anbaufläche von Apfelbäumen liegt mit 349 Hektar im Regierungsbezirk Düsseldorf.

Die bedeutendsten Tafelapfelsorten in Nordrhein-Westfalen sind Elstar, Gala, Braeburn und Boskoop. Allein diese vier Sorten beanspruchen mit 57,4 Prozent mehr als die Hälfte der gesamten Apfelanbaufläche des Landes.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, handelt es sich bei den Daten um Ergebnisse der alle fünf Jahre stattfindenden Baumobstanbauerhebung, bei der Betriebe mit einer Anbaufläche (für Obst zum Verkauf) von mindestens 5 000 Quadratmetern (50 Ar) befragt werden.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein- Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(301 / 22) Düsseldorf, den 14. Juli 2022