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Mittwoch, 29. Juli 2020

Ende 2019 bezogen 3,4 Prozent weniger Menschen in NRW Mindestsicherungsleistungen als ein Jahr zuvor

Ende 2019 erhielten rund 1,9 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen Mindestsicherung; das waren fast 69 000 oder 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2019 erhielten rund 1,9 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen Mindestsicherung; das waren fast 69 000 oder 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit im Dezember 2019 etwa jeder neunte Einwohner des Landes auf Mindestsicherungsleistungen angewiesen (2019: 10,9 Prozent; 2018: 11,3 Prozent).

Die Zahl der Regelleistungsempfänger nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II Grundsicherung für Arbeitssuchende) ist zum zweiten Mal in Folge gesunken (auf gut 1,5 Millionen Menschen; -3,5 Prozent gegenüber 2018). Auch die Zahl derer, die im Dezember 2019 Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezogen, ist weiter auf knapp 87 400 Empfänger (-11,3 Prozent) gesunken. Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen bezogen Ende 2019 rund 31 400 Personen (-7,4 Prozent). Bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung setzte sich der kontinuierliche Anstieg der Zahl der Empfänger fort (+0,4 Prozent). Im Dezember 2019 erhielten etwa 283 300 Menschen diese Leistungen.

(IT.NRW)

(227 / 20) Düsseldorf, den 29. Juli 2020