Landesbetrieb IT.NRW
Statistik und IT-Dienstleistungen  

Im ersten Quartal 2021 exportierte die NRW-Wirtschaft 47,7 Prozent mehr Rohholz als ein Jahr zuvor

Luftaufnahme von gestapeltem Rohholz
Freitag, 4. Juni 2021

Im ersten Quartal 2021 exportierte die NRW-Wirtschaft 47,7 Prozent mehr Rohholz als ein Jahr zuvor

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im ersten Quartal dieses Jahres 611 277 Tonnen Baumstämme oder grob zugerichtete Schnitthölzer.

Düsseldorf (IT.NRW). Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im ersten Quartal dieses Jahres 611 277 Tonnen Baumstämme oder grob zugerichtete Schnitthölzer. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 47,7 Prozent mehr als im ersten Quartal 2020. Der Wert der ausgeführten Rohhölzer stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 94,6 Prozent auf 56,6 Millionen Euro. Der durchschnittliche Preis für Rohholz war im ersten Vierteljahr 2021 mit 92,66 Euro je Tonne um 22,35 Euro höher als in den ersten drei Monaten des Jahres 2020.

Wie schon im Vorjahr war China im ersten Quartal 2021 das wichtigste Abnehmerland von Rohholz aus NRW: Mit 397 231 Tonnen wurden 122,6 Prozent mehr Rohholz dorthin exportiert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Anteil der nach China gelieferten Menge an Rohholz an der gesamten Ausfuhrmenge stieg von 43,1 Prozent im ersten Quartal 2020 auf 65,0 Prozent. Der Durchschnittspreis der Ausfuhren je Tonne nach China war im ersten Quartal 2021 mit 113,36 Euro höher als im Vorjahreszeitraum (100,98 Euro). Der Durchschnittspreis der gesamten Ausfuhren in die übrige Welt betrug 54,25 Euro pro Tonne.

Weitere bedeutende Empfängerländer von Rohholz aus Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal 2021 waren Belgien mit 88 138 Tonnen (Anteil: 14,4 Prozent) und Österreich mit 27 955 Tonnen (Anteil: 4,6 Prozent).

Ob die Waren nach Versand aus NRW über weitere Landesgrenzen bzw. Seehäfen weiter transportiert worden sind, wird statistisch nicht erfasst. Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)

(202 / 21) Düsseldorf, den 4. Juni 2021