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Im Jahr 2020 importierte die NRW-Wirtschaft 21,1 Prozent mehr technische Geräte für die digitale Büroarbeit als 2019

Digitaler Arbeitsplatz
Dienstag, 30. März 2021

Im Jahr 2020 importierte die NRW-Wirtschaft 21,1 Prozent mehr technische Geräte für die digitale Büroarbeit als 2019

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte im Jahr 2020 technische Geräte für die digitale Büroarbeit im Wert von 6,7 Milliarden Euro.

Düsseldorf (IT.NRW). Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte im Jahr 2020 technische Geräte für die digitale Büroarbeit im Wert von 6,7 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 21,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Exporte stiegen im gleichen Zeitraum um 14,4 Prozent auf 537,2 Millionen Euro.

Im Januar 2021 lag der Wert der Importe für solche Geräte bei 679,8 Millionen Euro (+6,4 Prozent gegenüber Januar 2020) und der der Exporte bei 54,4 Millionen Euro (+32,1 Prozent).

Im Jahr 2020 kamen 97,0 Prozent der importierten technischen Geräte für die Büroarbeit aus Asien. Allein aus der Volksrepublik China wurden 84,2 Prozent aller Bürogeräte (5,7 Milliarden Euro) geliefert. Größte Abnehmerländer solcher Geräte aus NRW waren Frankreich (12,2 Prozent; 65,7 Millionen Euro) und die Niederlande (11,4 Prozent; 61,3 Millionen Euro).

Laptops und Notebooks hatten im Jahr 2020 mit einem Einfuhrwert von 4,8 Milliarden Euro den höchsten Anteil am Gesamtimportwert von technischen Geräten für die Büroarbeit (71,4 Prozent). Das waren 1,1 Milliarden Euro bzw. 29,5 Prozent mehr als 2019. Den höchsten relativen Anstieg gab es bei Kopfhörern (inkl. Headsets): Die Importe stiegen um 33,9 Prozent auf 309,9 Millionen Euro und die Exporte um 98,8 Prozent auf 56,1 Millionen Euro.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass als Definition für die Warengruppe „technische Geräte für die digitale Büroarbeit” die Warennummern WA84433100, WA84713000 (WA85183020 und WA85183095 bis 2019), WA84716060, WA84716070, WA85183000, WA85219000, WA85285210 und WA85285291 des „Warenverzeichnisses für die Außenhandelsstatistik” herangezogen wurden.

Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)

(111 / 21) Düsseldorf, den 30. März 2021