Leistung der Gesundheitswirtschaft in NRW 2020 um 5,2 Prozent gesunken
Düsseldorf (IT.NRW). Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft belief sich 2020 auf 64,5 Milliarden Euro. Das waren 10,2 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Bruttowertschöpfung damit preisbereinigt um 5,2 Prozent unter der des Jahres 2019. Im Durchschnitt aller Bundesländer war in diesem Zeitraum ein Rückgang (preisbereinigt) von 5,0 Prozent zu verzeichnen. In der NRW Gesamtwirtschaft lag die Bruttowertschöpfung um 4,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Die Gesundheitswirtschaft entwickelte sich hierzulande im Vergleich zum Jahr 2015 aber positiver als die Gesamtwirtschaft. Die Wirtschaftsleistung in der NRW Gesundheitswirtschaft war 2020 preisbereinigt um 4,0 Prozent höher als fünf Jahre zuvor (Gesamtwirtschaft: +0,5 Prozent).
Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen | ||||
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Jahr | Kettenindex 2015 = 100*) | |||
Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft |
Bruttowertschöpfung in der Gesamtwirtschaft |
Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft |
Erwerbstätige in der Gesamtwirtschaft |
|
2015 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
2016 | 100,7 | 101,2 | 102,8 | 101,0 |
2017 | 104,3 | 103,8 | 104,8 | 102,2 |
2018 | 106,4 | 105,5 | 107,0 | 103,6 |
2019 | 109,7 | 105,5 | 110,0 | 104,6 |
2020 | 104,0 | 100,5 | 112,3 | 103,5 |
*) preisbereinigt, verkettet |
In Nordrhein-Westfalen hatten im Jahresdurchschnitt 2020 mehr als 1,28 Millionen Menschen und damit jeder siebte Erwerbstätige (13,4 Prozent) des Landes einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Erwerbstätigen hier um 2,1 Prozent erhöht.
Diese und weitere interessante Ergebnisse der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder sind konsistent zu den amtlichen Ergebnissen der Arbeitskreise Erwerbstätigen- und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder. Mehr Informationen zu den Hintergründen der Berechnungen und weitere Ergebnisse finden Sie im Internet unter www.statistikportal.de/ggrdl. (IT.NRW)
(224 / 21) Düsseldorf, den 17. Juni 2021
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