Niederlande weiterhin wichtigster Handelspartner der NRW-Wirtschaft
Im Jahr 2016 exportierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft Waren im Wert von über 18,6 Milliarden Euro in die Niederlande.
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2016 exportierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft Waren im Wert von über 18,6 Milliarden Euro in die Niederlande (+2,3 Prozent gegenüber 2015). Damit bleiben die Niederlande das wichtigste Abnehmerland NRWs; Hauptausfuhrgüter waren chemische Erzeugnisse (3,2 Milliarden Euro). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, folgten Frankreich (15,2 Mrd. Euro; −1,8 Prozent) und das Vereinigte Königreich (13,2 Mrd. Euro; −5,3 Prozent) auf den Plätzen zwei und drei. Alle EU-Länder (EU 28) zusammen nahmen im Jahr 2016 Waren im Wert von 118,4 Milliarden Euro ab; das waren nahezu zwei Drittel des gesamten NRW-Exportwertes

- Tabellarische Daten der Grafik
Die zehn wichtigsten Abnehmer– und Einfuhrländer NRWs 2016 | |||
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Abnehmerland | Ausfuhr in Milliarden Euro | Herkunftsland | Einfuhr in Milliarden Euro |
Niederlande | 18,6 | Niederlande | 32,1 |
Frankreich | 15,2 | Volksrepublik China | 25,3 |
Vereinigtes Königreich | 13,2 | Frankreich | 13,0 |
Vereinigte Staaten | 11,5 | Belgien | 11,7 |
Belgien | 10,4 | Italien | 9,9 |
Volksrepublik China | 9,8 | Vereinigtes Königreich | 9,1 |
Italien | 9,5 | Polen | 8,8 |
Polen | 9,2 | Vereinigte Staaten | 8,6 |
Österreich | 8,4 | Spanien | 7,4 |
Spanien | 6,1 | Schweiz | 7,2 |
Auch bei den Importen führten im vergangenem Jahr die Niederlande die Rangliste der wichtigsten Lieferländer Nordrhein-Westfalens an: Von dort bezog NRW Waren im Wert von 32,1 Milliarden Euro (−12,9 Prozent). Haupteinfuhrgüter waren Erdöl und Erdgas (7,2 Milliarden Euro). Auf den weiteren Plätzen rangierten die Volksrepublik China (25,3 Mrd. Euro; −0,7 Prozent), Frankreich (13,0 Mrd. Euro; +2,9 Prozent), Belgien (11,7 Mrd. Euro; +3,0 Prozent) und Italien (9,9 Mrd. Euro; +1,7 Prozent). Bei den Importen kamen Waren im Wert von 123,3 Milliarden Euro aus EU-Ländern, das entspricht einem Anteil von 59,6 Prozent. (IT.NRW)
(062 / 17) Düsseldorf, den 15. März 2017