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NRW: 16,3 Prozent weniger Verbraucher-, aber 22,7 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2022

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Mittwoch, 14. Dezember 2022

NRW: 16,3 Prozent weniger Verbraucher-, aber 22,7 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2022

Im Oktober 2022 wurden in NRW 1 320 Verbraucher- und 340 Unternehmensinsolvenzverfahren beantragt. Von den Unternehmensinsolvenzen waren 1 390 Beschäftigte betroffen.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Oktober 2022 wurden bei den Amtsgerichten in Nordrhein-Westfalen 2 040 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 10,7 Prozent weniger als im Oktober 2021 (damals: 2 285 Verfahren) aber 6,7 Prozent mehr als im Vormonat (September 2022: 1 912 Verfahren).

340 der beantragten Insolvenzverfahren betrafen Unternehmen. Das waren 22,7 Prozent mehr als im Oktober 2021 (damals: 277 Verfahren) und 1,8 Prozent mehr als im Vormonat (September 2022: 334 Verfahren). Von den im Oktober 2022 beantragten Unternehmensinsolvenzen waren zum Zeitpunkt der Antragstellung 1 390 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, das waren 23,0 Prozent weniger als einen Monat zuvor (September 2022: 1 805).

Die Zahl der Insolvenzverfahren von Verbrauchern (dazu zählen Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose) sank gegenüber Oktober 2021 (damals: 1 578) um 16,3 Prozent auf 1 320 Verfahren; gegenüber dem Vormonat (September 2022: 1 200 Verfahren) lag der Zuwachs der Verbraucherinsolvenzen dagegen bei 10,0 Prozent. Neben Verbrauchern und Unternehmen gab es noch 380 sonstige Schuldner, die im Oktober 2022 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt haben. (IT.NRW)

(505 / 22) Düsseldorf, den 14. Dezember 2022