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NRW: 2,8 Prozent mehr Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr 2022

Häuser im Bau
Freitag, 26. August 2022

NRW: 2,8 Prozent mehr Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr 2022

26 923 Wohnungen sollen in neuen Wohngebäuden und 3 862 durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden entstehen.

Düsseldorf (IT.NRW). Im ersten Halbjahr 2022 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 31 484 Wohnungen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,8 Prozent mehr als von Januar bis Juni 2021 (damals: 30 628 Wohnungen). 26 923 Wohnungen (+2,2 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 3 862 (+8,3 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) sind weitere 699 Wohnungen geplant.

Baugenehmigungen in NRW 2019 bis 2022
Jahr
(jeweils Januar bis Juni)
- jeweils im ersten Halbjahr -
Wohnungen insgesamt1)
(Wohn- und Nichtwohngebäude)
darunter Wohnungen in neuen
Ein- Zwei- Mehr-2)
familienhäusern
2019 26 872 6 457 1 682 15 227
2020 28 744 6 446 1 796 16 723
2021 30 628 7 097 2 276 16 981
2022 31 484 5 911 2 366 18 646
Zu- bzw. Abnahme3) +2,8 % −16,7 % +4,0 % +9,8 %
1) einschl. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden
2) einschl. Wohnheime
3) 1. Halbjahr 2022 gegenüber 1. Halbjahr 2021

In drei der fünf Regierungsbezirke des Landes war die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen höher als im ersten Halbjahr 2021. Den höchsten Anstieg ermittelten die Statistiker für den Regierungsbezirk Düsseldorf (7 157 Wohnungen; +26,1 Prozent), gefolgt von Arnsberg (5 357; +8,9 Prozent) und Köln (8 551; +0,1 Prozent). Rückgänge verzeichnen die Regierungsbezirke Münster (6 081; −13,1 Prozent) und Detmold (4 338; −3,5 Prozent).

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(358 / 22) Düsseldorf, den 26. August 2022