Landesbetrieb IT.NRW
Statistik und IT-Dienstleistungen  

NRW: 68,6 Prozent weniger Beschäftigte im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden als 2008

Beschäftigte im Tagebau in Warnwesten
Mittwoch, 8. Februar 2023

NRW: 68,6 Prozent weniger Beschäftigte im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden als 2008

Neben der Beschäftigtenzahl im Bergbau verringerte sich auch die Fläche für Tagebaue, Gruben und Steinbrüche.

Düsseldorf (IT.NRW). Mitte 2022 sind in NRW im Wirtschaftsabschnitt „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden” 11 226 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren in diesem Bereich am 30. Juni 2008 mit 35 761 noch mehr als dreimal so viele Personen beschäftigt. Der Anteil der Beschäftigten im Wirtschaftsabschnitt „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden” an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verringerte sich von 0,61 Prozent (2008) auf 0,16 Prozent am 30. Juni 2022.

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in NRW im Wirtschaftsabschnitt Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden

Auch Flächen für Tagebaue, Gruben und Steinbrüche sowie Bergbaubetriebe gingen zurück

Ende 2021 waren die nordrhein-westfälischen Flächen für Tagebaue, Gruben und Steinbrüche mit 190,6 Quadratkilometern um 2,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Diese Fläche entspricht in etwa der Größe der Insel Fehmarn (185,4 Quadratkilometer) und hat einen Anteil von 0,6 Prozent der gesamten Landesfläche. Überdurchschnittlich hohe Anteile an der jeweiligen Gemeindefläche hatten diese Flächen in den im rheinischen Braunkohlerevier liegenden Gemeinden Inden (48,8 Prozent), Niederzier (31,3 Prozent), Elsdorf (29,4 Prozent) und Jüchen (29,2 Prozent).

Die (Betriebs-)Flächen der nordrhein-westfälischen Bergbaubetriebe erstreckten sich Ende 2021 auf 6,4 Quadratkilometer; das waren 11,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2020: 7,2 Quadratkilometer). Die landesweit größte Fläche für Bergbaubetriebe gab es mit 4,8 Quadratkilometern in der Stadt Jüchen, zu der der Ortsteil Garzweiler gehört. In Jüchen erstrecken sich damit 75,0 Prozent der gesamten Bergbaubetriebsfläche Nordrhein-Westfalens. Am stärksten verringerte sich die Bergbaubetriebsfläche in der Stadt Grevenbroich: Sie war um 0,9 Quadratkilometer kleiner als Ende 2020. (IT.NRW)

(36 / 23) Düsseldorf, den 8. Februar 2023

Regionalisierte Ergebnisse zur Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wirtschaftsabschnitt Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden liegen für das Berichtsjahr 2022 derzeit noch nicht vor. Zum jetzigen Zeitpunkt sind regionalisierte Ergebnisse für das Berichtsjahr 2021 im statistischen Bericht verfügbar.

Mehr Informationen zur Flächennutzung in NRW finden Sie auf der Themenseite „NRW – Deine Flächen