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NRW: 7,1 Prozent weniger Unternehmens- und 3,0 Prozent weniger Verbraucherinsolvenzen im Mai 2022

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Freitag, 8. Juli 2022

NRW: 7,1 Prozent weniger Unternehmens- und 3,0 Prozent weniger Verbraucherinsolvenzen im Mai 2022

2 180 Anträge auf Insolvenzverfahren wurden im Mai 2022 in NRW gestellt. Das waren 4,6 Prozent weniger als im Mai 2021.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Mai 2022 wurden bei den Amtsgerichten in Nordrhein-Westfalen 2 180 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 4,6 Prozent weniger als im Mai 2021 (damals: 2 285 Verfahren) aber 6,6 Prozent mehr als im Vormonat (April 2022: 2 045 Verfahren).

290 der beantragten Insolvenzverfahren betrafen Unternehmen. Das waren 7,1 Prozent weniger als im Mai 2021 (damals: 312 Verfahren) und 7,3 Prozent weniger als im April 2022 (damals: 313 Verfahren). Von den im Mai 2022 beantragten Unternehmensinsolvenzen waren zum Zeitpunkt der Antragstellung 870 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, das waren 36,8 Prozent weniger als im Vormonat (April 2022: 1 376).

Die Zahl der Insolvenzverfahren von Verbrauchern (dazu zählen Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose) sank gegenüber Mai 2021 (damals: 1 505) um 3,0 Prozent auf 1 460 Anträge; gegenüber dem Vormonat (April 2022: 1 345 Verfahren) stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 8,6 Prozent. Neben Verbrauchern und Unternehmen gab es noch 430 übrige Schuldner mit einem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. (IT.NRW)

(292 / 22) Düsseldorf, den 8. Juli 2022