NRW-Baupreisindex: Höchste Teuerungsrate seit dreieinhalb Jahren
Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Mai 2016 um 1,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor und erreichte einen Indexstand von 109,9 Punkten (berechnet auf der Basis 2010 = 100).
Düsseldorf (IT.NRW). Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Mai 2016 um 1,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor und erreichte einen Indexstand von 109,9 Punkten (berechnet auf der Basis 2010 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, ist dies die höchste Jahresteuerungsrate seit November 2012 (damals: +2,3 Prozent). Während die Preise für die personalintensiveren Ausbauarbeiten (+2,8 Prozent) im Mai 2016 überdurchschnittlich anzogen, verteuerten sich Rohbauarbeiten um 0,8 Prozent.
Preisindizes für Bauleistungen in Nordrhein-Westfalen (Basisjahr 2010 = 100) |
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Preisindex für … | Indexstand im Mai 2016 | Zu- (+) bzw. Abnahme (−) Mai 2016 gegenüber |
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Mai 2015 | Februar 2016 | ||
in Prozent | |||
Wohngebäude | |||
Bauleistungen am Bauwerk | 109,9 | +1,9 | +0,3 |
Rohbauarbeiten | 105,6 | +0,8 | +0,3 |
Ausbauarbeiten | 113,6 | +2,8 | +0,3 |
Ausgewählte Gebäudetypen (Bauleistungen am Bauwerk) | |||
Bürogebäude | 111,3 | +2,8 | +0,4 |
Gewerbliche Betriebsgebäude | 111,0 | +2,1 | +0,3 |
Instandhaltung | |||
Schönheitsreparaturen in Wohnungen |
115,0 | +3,2 | +0,8 |
Straßenbau | |||
Straßenbau | 114,9 | +1,7 | +0,5 |
Die Bauleistungspreise für Bürogebäude erhöhten sich binnen Jahresfrist um 2,8 Prozent; bei gewerblichen Betriebsgebäuden lag die Teuerungsrate bei 2,1 Prozent. Die Preise für Schönheitsreparaturen in Wohnungen stiegen um 3,2 Prozent; Bauleistungen im Straßenbau verteuerten sich im Vergleich zum Mai 2015 um 1,7 Prozent.
Gegenüber Februar 2016 stieg der Baupreisindex für Wohngebäude in Nordrhein-Westfalen um 0,3 Prozent. (IT.NRW)
(163 / 16) Düsseldorf, den 28. Juni 2016