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NRW-Dienstleistungsunternehmen setzten im April 5,8 Prozent mehr um als im April 2021

Zwei Personen reichen sich die Hand
Donnerstag, 21. Juli 2022

NRW-Dienstleistungsunternehmen setzten im April 5,8 Prozent mehr um als im April 2021

Damit lag der Umsatz der Unternehmen im nordrhein-westfälischen Dienstleistungsbereich in etwa auf dem Niveau von April 2019 (−0,15 Prozent).

Düsseldorf (IT.NRW). Der Umsatz der nordrhein-westfälischen Dienstleistungsunternehmen war im April 2022 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 5,8 rozent höher als im April 2021. Damit lag der Umsatz in etwa auf dem Niveau von April  2019 (−0,15  Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der nominale Umsatz im April 2022 um 9,3 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Beschäftigtenzahl der Dienstleistungsunternehmen war im April 2022 um 2,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Die Auswirkungen durch die Lockerungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie waren im April 2022 mit ausschlaggebend für die überdurchschnittlichen Umsatzanstiege in verschiedenen Dienstleistungsbereichen: Der stärkste Umsatzanstieg wurde im Wirtschaftsabschnitt „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen” (+14,5 Prozent) erzielt; gegenüber dem Vorkrisenniveau im April 2019 stiegen die Umsätze hier um 3,8 Prozent. Innerhalb dieses Wirtschaftsabschnittes ist vor allem der Umsatzanstieg bei „Reisebüros, Reiseveranstalter und Erbringer sonstiger Reservierungsdienstleistungen” (+548,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) hervorzuheben; im Vergleich zum Vorkrisenniveau (April 2019) waren die Umsätze aber noch um 1,5 Prozent niedriger. Auch der Wirtschaftsabschnitt „Verkehr und Lagerei” verbuchte einen überdurchschnittlichen Umsatzanstieg (+6,4 Prozent); auch gegenüber April 2019 war dies ein Umsatzanstieg (+4,9 Prozent). Die „Luftfahrt” erzielte in diesem Bereich einen Umsatzanstieg von 170,5 Prozent. Verglichen mit April 2019 sanken die Umsätze hier aber um 44,0 Prozent.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. (IT.NRW)

(311 / 22) Düsseldorf, den 21. Juli 2022

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