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NRW-Dienstleistungsunternehmen setzten im Oktober 4,9 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor

Ein Vertrag wird mit Handschlag besiegelt
Donnerstag, 26. Januar 2023

NRW-Dienstleistungsunternehmen setzten im Oktober 4,9 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor

Der stärkste Umsatzanstieg wurde mit einem Plus von 5,8 Prozent im Wirtschaftsabschnitt „Information und Kommunikation” verzeichnet. Gegenüber Oktober 2019 war dies aber ein Rückgang um 3,6 Prozent.

Düsseldorf (IT.NRW). Der Umsatz der Dienstleistungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen war im Oktober 2022 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 4,9 Prozent höher als im Oktober 2021. Gegenüber Oktober 2019 stieg der Umsatz um 1,4 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz nominal um 9,0 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Beschäftigtenzahl der Dienstleistungsunternehmen war im Oktober 2022 um 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Die Auswirkungen der Lockerungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie waren im Oktober 2022 mit ausschlaggebend für überdurchschnittliche Umsatzanstiege in verschiedenen Dienstleistungsbereichen. Der stärkste Umsatzanstieg (+5,8 Prozent) wurde im Wirtschaftsabschnitt „Information und Kommunikation” verzeichnet; gegenüber dem Vorkrisenniveau (Oktober 2019) sank der Umsatz hier um 3,6 Prozent. Auch im Wirtschaftsabschnitt „Verkehr und Lagerei” wurde ein überdurchschnittlicher Umsatzanstieg (+5,4 Prozent) verbucht; gegenüber Oktober 2019 ergibt sich ein Umsatzplus von 6,8 Prozent.

Bis Dezember 2021 umfasste die Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich die Abschnitte „Verkehr und Lagerei”, „Information und Kommunikation”, „freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen” und die „sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen”. Neu hinzugekommen ist ab Berichtsmonat Januar 2022 der Wirtschaftsabschnitt „Grundstücks- und Wohnungswesen”. Außerdem wurde der Abschnitt „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen” um die Branchen „Vermietung von beweglichen Sachen” (etwa von Fahrzeugen, Maschinen sowie Sport- und Freizeitgeräten) und „Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau” erweitert. Nicht in der neuen Statistik im Dienstleistungsbereich enthalten ist der Bereich „Finanz- und Versicherungsdienstleistungen”.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es in der Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vorjahresmonatsvergleich kam. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. (IT.NRW)

(24 / 23) Düsseldorf, den 26. Januar 2023

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