
NRW: Einwohnerzahl erstmals auf Basis des Zensus 2022 fortgeschrieben – auch im Jahr 2024 bei über 18 Millionen
Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2024 lebten in Nordrhein-Westfalen 18.034.454 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl um 16.934 (+0,1 %) höher als zum Jahresende 2023. Obwohl im Jahr 2024 mehr Menschen starben als Personen geboren wurden (sog. Sterbeüberschuss: 67.743), konnte der positive Wanderungssaldo mit 83.872 mehr Zu- als Fortzügen die Bevölkerungszahl im Jahr 2024 über der Marke von 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern halten.
Ranking der größten Städte unverändert: Köln auf Platz 1, gefolgt von Düsseldorf und Dortmund
Im Ranking der größten Städte Nordrhein-Westfalens ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderungen. Die größte Stadt bleibt Köln mit 1.024.621 Einwohnerinnen und Einwohnern, gefolgt von Düsseldorf (618.685), Dortmund (603.462) und Essen (574.682). Kleinste Gemeinde im Land ist nun die Stadt Hallenberg mit einer Einwohnerzahl von 4.367.
218 Gemeinden in NRW konnten im Jahr 2024 einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen. Die größte prozentuale Veränderung gab es dabei in Weeze (+8,1 %), Horstmar (+3,1 %) und Nörvenich (+2,0 %). Einen Rückgang der Bevölkerung gab es in Unna (–2,7 %), Möhnesee (–2,2 %) und Wegberg (–1,3 %).
Große regionale Unterschiede beim Durchschnittsalter der Bevölkerung
Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung lag im Jahr 2024 in Nordrhein-Westfalen bei 44,5 Jahren (Frauen: 45,8 Jahren; Männer: 43,1 Jahren). Die „jüngste“ Gemeinde war Augustdorf im Kreis Lippe mit einem Altersdurchschnitt von 39,1 Jahren, während Bad Sassendorf im Kreis Soest mit 50,3 Jahren die „älteste“ Gemeinde war.
Methodische Hinweise
Die Werte in dieser Pressemitteilung stammen aus der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des letzten Zensus vom 15. Mai 2022. Mit der heutigen Veröffentlichung ist die Umstellung der Bevölkerungsfortschreibung auf den Zensus 2022 abgeschlossen.
Bei der Berechnung der Bevölkerungsentwicklung flossen auch Korrekturen mit ein, die hauptsächlich auf sogenannte „Rücknahmen von Zu- bzw. Fortzügen” zurückzuführen sind, die von den Kommunen erst nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden (2024: +805).
Über IT.NRW
Der Landesbetrieb IT.NRW ist der zentrale IT-Dienstleister und das Statistische Landesamt für Nordrhein-Westfalen. Wir begleiten die Digitalisierung der Landesverwaltung und stellen objektive Daten für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Die Erstellung von mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage ist dank der zuverlässigen Meldungen von Befragten möglich. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. (IT.NRW)
Ergebnisse für Städte und Gemeinden finden Sie als Excel-Datei in der Landesdatenbank NRW.
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(171 / 25) Düsseldorf, den 18. Juni 2025