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NRW: Fläche von Kleingärten seit 1999 um rund 37 Prozent gestiegen

Gartenlaube in einem Schrebergarten
Donnerstag, 10. April 2025

NRW: Fläche von Kleingärten seit 1999 um rund 37 Prozent gestiegen

Ende 2023 kam auf eine Person in NRW rein rechnerisch 12,2 Quadratmeter Garten- oder Kleingartenanlage. Die landesweit größten Flächen von Kleingärten gab es in Köln.

Düsseldorf (IT.NRW). Der Frühling ist da und mit den ersten Sonnenstrahlen zieht es viele wieder raus in die Gärten, Parks, Zoos oder auch auf Campingplätze. Ende 2023 erstreckten sich Kleingärten in Nordrhein-Westfalen auf einer Fläche von 6 488 Hektar. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, nahm die Fläche der sogenannten Schrebergärten zwischen 1999 und 2023r um 37,2 Prozent bzw. 1 759 Hektar zu. Kleingärten sind Gartenparzellen, die sich innerhalb einer Kleingartenanlage befinden und dem Bundeskleingartengesetz unterliegen.

Flächenentwicklung von Kleingärten in Nordrhein-Westfalen 1999 bis 2023

In Köln, Essen und Dortmund gibt es die größten Kleingartenflächen insgesamt

Die landesweit größten Flächen von Kleingärten gab es Ende 2023 in Köln (635 Hektar), Essen (441 Hektar) und Dortmund (422 Hektar). Alle Kleingärten hatten einen Anteil von 11,2 Prozent an den gesamten Grünanlagen des Landes (57 719 Hektar).

>Grünanlagen in Nordrhein-Westfalen am 31. Dezember 2023 in Hektar

Rein rechnerisch kam auf jede Person in NRW 12,2 Quadratmeter Garten- oder Kleingartenfläche

Auf weiteren 15 762 Hektar erstreckten sich Ende 2023 zudem Gärten, die wie Kleingärten nicht im Zusammenhang mit Wohnbauflächen stehen, aber nicht dem Bundeskleingartengesetz unterliegen. Damit kamen Ende 2023 auf einen Einwohner bzw. eine Einwohnerin in NRW rein rechnerisch 12,2 Quadratmeter Garten- oder Kleingartenanlage. Siedlungsgrünflächen, darunter fallen z. B. gemeinschaftlich genutzte Rasenflächen in Siedlungen, hatten eine Größe von 9 218 Hektar; Parks waren 11 148 Hektar groß.

Größte Fläche für Freizeitanlagen hatte Köln – größte Campingplatzfläche lag in Wesel

Neben Grünanlagen sind Erholungsflächen wie Freizeitanlagen und Campingplätze beliebte Ausflugsziele im Frühling. Freizeitanlagen, wie Zoos, Wild- und Freizeitparks, erstreckten sich Ende 2023 über 2 144 Hektar. In Köln (135 Hektar), Borken (128 Hektar) und Recklinghausen (126 Hektar) waren diese Flächen am größten.

Campingplätze nahmen eine Fläche von 1 719 Hektar ein. Die landesweit größten Campingplatzflächen gab es in Wesel (167 Hektar), Recklinghausen (140 Hektar) und Kleve (116 Hektar). Weitere Flächen für Wochenend- und Ferienhäuser waren Ende 2023 rund 1 072 Hektar groß.

Methodische Hinweise

Die Daten aus der Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung stammen von den Vermessungs- und Katasterverwaltungen zum Stichtag 31. Dezember 2023. Abweichungen in den Summen der Hektarangaben erklären sich aus dem Runden der Einzelwerte. Berechnungen werden auf Basis nicht gerundeter Einzelwerte durchgeführt. Aufgrund von Änderung der Nutzungsartensystematik durch Umwidmung und Neuzuordnung von Nutzungskategorien in den Jahren 2016 und 2023 ist die Darstellung einer langfristigen Entwicklung für einzelne Nutzungsarten nur eingeschränkt möglich. (IT.NRW)

(101 / 25) Düsseldorf, den 10. April 2025

Weitere Ergebnisse für Gemeinden finden Sie in der Landesdatenbank NRW.

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