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Freitag, 4. Dezember 2020

NRW-Haushalte gaben 2018 monatlich 90 Euro für Geldgeschenke aus

Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der rund 8,7 Millionen Privathaushalte in NRW hatten 2018 Ausgaben für Geldgeschenke (einschl. freiwilliger Unterhaltszahlungen) an Personen außerhalb des Haushaltes.

Düsseldorf (IT.NRW). Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der rund 8,7 Millionen Privathaushalte in NRW hatten im Jahr 2018 Ausgaben für Geldgeschenke (einschl. freiwilliger Unterhaltszahlungen) an Personen außerhalb des Haushaltes. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wandten sie dafür durchschnittlich 90 Euro pro Monat auf. Haushalte mit Kind(-er) gaben mit monatlich 57 Euro weniger für Geldgeschenke aus als Haushalte ohne Kind (104 Euro).

Die monatlichen Ausgaben der Privathaushalte für Geldgeschenke sind gegenüber dem Jahr 2003 (57 Euro) um 33 Euro auf 90 Euro im Jahr 2018 gestiegen. Bei kinderlosen Haushalten stiegen die Ausgaben binnen 15 Jahren um 41 Euro auf 104 Euro. Die Mehrausgaben der Haushalte mit Kind(-ern) fiel dagegen geringer aus. Die Ausgaben für Geldgeschenke stiegen gegenüber 2003 um 12 Euro auf 57 Euro.

Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), die die Statistischen Landesämter alle fünf Jahre in allen Bundesländer durchführen. Bei der letzten Erhebung im Jahr 2018 hatten in Nordrhein-Westfalen rund 10 500 Haushalte drei Monate lang ein Haushaltsbuch geführt. (IT.NRW)

(409 / 20) Düsseldorf, den 4. Dezember 2020