Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen in 88 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 6,8 Millionen Tonnen Kunststoffe und synthetischer Kautschuk (in Primärformen) im Wert von 11,4 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der Fachmesse für Kunststoff und Kautschuk (K) in Düsseldorf (19. bis 26. Oktober 2022) mitteilt, war damit die Produktionsmenge um 185 400 Tonnen (+2,8 Prozent) und der Absatzwert um 3,0 Milliarden Euro (+35,4 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber 2019 hat sich die Absatzmenge um 37 400 Tonnen (+0,6 Prozent) erhöht, der Absatzwert stieg um 2,1 Milliarden Euro (+22,2 Prozent). Fast vier Fünftel (79,7  Prozent) des Absatzwertes der in NRW produzierten Kunststoffe und Kautschuk wurde in Betrieben aus den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln erzielt.

Von der Produktionsmenge entfielen 94,1 Prozent bzw. 6,4 Millionen Tonnen (+3,0 Prozent) auf Kunststoffe und 5,9 Prozent bzw. 402 000 Tonnen (+0,2 Prozent) auf synthetischen Kautschuk.

Bundesweit wurden im Jahr 2021 Kunststoffe und Kautschuk im Wert von 31,2 Milliarden Euro (+33,5 Prozent) hergestellt; 36,6 Prozent davon entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe (2020: 36,1 Prozent).

Im ersten Halbjahr 2022 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 90 nordrhein-westfälische Betriebe 3,4 Millionen Tonnen Kunststoffe und Kautschuk (−3,9 rozent) gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Produktionswert von 6,9 Milliarden Euro (+27,1 Prozent). Der durchschnittliche Absatzwert pro Tonne Kunststoffe und Kautschuk (in Primärformen) stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um 32,2 Prozent auf 2 054 Euro.

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(425 / 22) Düsseldorf, den 17. Oktober 2022