NRW Industrie: Nachfrage im Juli um 6 Prozent gestiegen
Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im Juni 2017 preisbereinigt um vier Prozent höher als im Juni 2016 und erreichten einen Indexwert von 102,4 Punkten.
Düsseldorf (IT.NRW). Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im Juli 2017 preisbereinigt um sechs Prozent höher als im Juli 2016 und erreichten einen Indexwert von 95,4 Punkten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stiegen dabei sowohl die Inlands- als auch die Auslandsnachfrage jeweils um sechs Prozent.
Veränderung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe NRW im Juli 2017 im Vergleich zum Juli 2016 | |||
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Produzenten von … | insgesamt | Inland | Ausland |
in Prozent | |||
Vorleistungsgütern | +6 | +3 | +9 |
Investitionsgütern | +7 | +12 | +3 |
Gebrauchsgütern | +16 | −9 | +36 |
Verbrauchsgütern | −5 | +3 | −10 |
Insgesamt | +6 | +6 | +6 |
Wie die Übersicht zeigt, entwickelte sich die Nachfrage im Juli in drei von vier Sektoren positiv: Den höchsten Anstieg verzeichneten dabei die Gebrauchsgüterproduzenten; der Rückgang der Inlandsnachfrage konnte dabei vom guten Auslandsgeschäft kompensiert werden. Bei den Produzenten von Vorleistungs- und Investitionsgütern stieg jeweils sowohl die Inlands- als auch die Auslandsnachfrage gegenüber Juli 2016 an. Lediglich bei den Herstellern von Verbrauchsgütern lagen die Auftragseingänge aufgrund einer geringeren Nachfrage aus dem Ausland unter dem entsprechenden Vorjahresergebnis (−5 Prozent). (IT.NRW)
(243 / 17) Düsseldorf, den 01. September 2017