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NRW-Industrie: Produktion im September 2022 um 4,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Roter Stapler vor einem Hochregal
Donnerstag, 3. November 2022

NRW-Industrie: Produktion im September 2022 um 4,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Im September 2022 war die Produktion in allen Industriebereichen niedriger als im September 2021.

Düsseldorf (IT.NRW). Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im September 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 91,7 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 4,5 Prozent niedriger als im September 2021. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Output um 8,7 Prozent geringer als im September 2019. Die Produktionsleistung hat gegenüber dem Vormonat (August 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,4 Prozent abgenommen.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im September 2022 in allen Bereichen negativ: Der Output an Investitionsgütern sank um 0,6 Prozent, der von Gebrauchsgütern um 5,6 Prozent, der von Verbrauchsgütern um 5,8 Prozent und der von Vorleistungsgütern um 6,9 Prozent.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe finden Sie in Landesdatenbank NRW.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(444 / 22) Düsseldorf, den 3. November 2022