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NRW-Industrie: Produktionsmenge von Aluminium und Halbzeug daraus sank 2023 um 10,1 Prozent

Lagerhalle mit Aluminium
Montag, 7. Oktober 2024

NRW-Industrie: Produktionsmenge von Aluminium und Halbzeug daraus sank 2023 um 10,1 Prozent

Der Absatzwert war um 1,3 Milliarden Euro (−19,4 Prozent) niedriger als ein Jahr zuvor. 40,3 Prozent des gesamtdeutschen Absatzwertes entfiel auf Betriebe in NRW.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2023 sind in 44 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 2,7 Millionen zum Absatz bestimmte Tonnen Aluminium und Halbzeug daraus im Wert von 5,4 Milliarden Euro hergestellt worden. Dies entspricht einem Rückgang von 310 000 Tonnen bzw. −10,1 Prozent gegenüber 2022. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der Weltleitmesse ALUMINIUM in Düsseldorf (08. bis 10. Oktober 2024) mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um 1,3 Milliarden Euro bzw. 19,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 verringerte sich die Absatzmenge um 539 000 Tonnen (−16,4 Prozent); der Absatzwert erhöhte sich dagegen nominal um 577,8 Millionen Euro bzw. 11,9 Prozent.

Produktion von Aluminium und Halbzeug daraus in Nordrhein-Westfalen

Durchschnittlicher Absatzwert um 10,3 Prozent gesunken

Der durchschnittliche Absatzwert von Aluminium und Halbzeug daraus war 2023 mit 1 971 Euro je Tonne um 10,3 Prozent niedriger als im Jahr zuvor (damals: 2 197 Euro) und um 33,9 Prozent höher als im Jahr 2019 (1 472 Euro).

40,3 Prozent des gesamtdeutschen Absatzwertes entfiel auf Betriebe in NRW

Bundesweit wurde 2023 Aluminium und Halbzeug daraus mit einem Absatzwert von 13,4 Milliarden Euro (−17,5 Prozent gegenüber 2022) hergestellt; der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert lag bei 40,3 Prozent (2022: 41,2 Prozent). 88,2 Prozent der nordrhein-westfälischen Absatzmenge und 70,7 Prozent des Absatzwertes stammten aus Betrieben des Regierungsbezirks Düsseldorf.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden im Jahr 2023 in NRW in 35 Betrieben 2,2 Millionen zum Absatz bestimmte Tonnen (−7,8 Prozent gegenüber 2022) Halbzeug aus Aluminium (z. B. Pulver, Stangen, Draht, Bleche, Bänder und Folien) im Wert von 4,5 Milliarden Euro (−15,8 Prozent) hergestellt. Zehn Betriebe produzierten 514 000 zum Absatz bestimmte Tonnen (−19,1 Prozent) Aluminium in Rohform, Aluminiumlegierungen und Aluminiumoxid (ohne künstlichen Korund) mit einem Absatzwert von 920,0 Millionen Euro (−33,2 Prozent).

Auch im ersten Halbjahr 2024 sanken Absatzmenge und Absatzwert

Im ersten Halbjahr 2024 produzierten 45 nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen 1,4 Millionen zum Absatz bestimmte Tonnen (−0,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Aluminium und Halbzeug daraus mit einem Wert von 2,7 Milliarden Euro (−7,3 Prozent). Der durchschnittliche Absatzwert sank gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent auf 1 914 Euro je Tonne.

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- u. Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(314 / 24) Düsseldorf, den 7. Oktober 2024

Weitere Ergebnisse zur Produktion von Aluminium und Halbzeug daraus finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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