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NRW-Industrieproduktion im Februar 2022 um 1,4 Prozent gestiegen

Roter Stapler vor einem Hochregal
Dienstag, 5. April 2022

NRW-Industrieproduktion im Februar 2022 um 1,4 Prozent gestiegen

Im Vergleich zum Februar 2019 ist der Produktionsindex in Nordrhein-Westfalen aber um 5,2 Prozent gesunken.

Düsseldorf (IT.NRW). Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im Februar 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 98,0 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 1,4 Prozent höher als im Februar 2021. Gegenüber Februar 2019 war der Wert um 5,2 Prozent niedriger. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung gegenüber dem Vormonat (Januar 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,1 Prozent zugenommen.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im Februar 2022 in den Industriebereichen überwiegend positiv: Der Output an Vorleistungsgütern stieg um 1,1 Prozent und der von Verbrauchsgütern um 4,5 Prozent. Die Hersteller von Gebrauchsgütern blieben auf Vorjahresniveau, lediglich die Produzenten von Investitionsgütern meldeten ein Minus von 1,7 Prozent gegenüber Februar 2021.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Landesdatenbank NRW.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(123 / 22) Düsseldorf, den 5. April 2022