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NRW-Industrieproduktion im Juni 2022 um 0,8 Prozent gestiegen

Roter Stapler vor einem Hochregal
Mittwoch, 3. August 2022

NRW-Industrieproduktion im Juni 2022 um 0,8 Prozent gestiegen

Der Output von Vorleistungs- (−2,7 Prozent) und Gebrauchsgütern (−8,1 Prozent) war im Juni 2022 niedriger – der von Investitions- (+3,8 Prozent) und Verbrauchsgütern (+6,7 Prozent) höher war als im Juni 2021.

Düsseldorf (IT.NRW). Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im Juni 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 102,7 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 0,8 Prozent höher als im Juni 2021. Gegenüber Juni 2019 war die Industrieproduktion um 6,1 Prozent geringer. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung im Juni 2022 gegenüber dem Vormonat (Mai 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,1 Prozent zugenommen.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im Juni 2022 unterschiedlich: Der Output von Vorleistungsgütern sank um 2,7 Prozent und der von Gebrauchsgütern um 8,1 Prozent. Die Produzenten von Investitionsgütern stellten 3,8 Prozent und die Produzenten von Verbrauchsgütern 6,7 Prozent mehr Güter her als im Juni des Vorjahres.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Landesdatenbank NRW.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(332 / 22) Düsseldorf, den 3. August 2022