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NRW-Inflationsrate liegt im Juli 2024 bei 2,3 Prozent

Eine Hand schiebt einen Einkaufswagen
Dienstag, 30. Juli 2024

NRW-Inflationsrate liegt im Juli 2024 bei 2,3 Prozent

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Preise für Butter um 21,6 Prozent, günstiger angeboten wurden Möhren (−14,4 Prozent).

Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juli 2023 bis Juli 2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juni 2024) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Juli 2023 und Juli 2024 um 2,8 Prozent gestiegen.

Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen

NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher als im Juli 2023

Zwischen Juli 2023 und Juli 2024 stiegen die Preise für das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe um 6,2 Prozent. Dabei mussten Verbraucherinnen und Verbraucher z. B. für Übernachtungen in Jugendherbergen 7,5 Prozent mehr ausgeben als noch im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Dienstleistungen sozialer Einrichtungen verzeichneten ein Plus von 9,3 Prozent (darunter Dienstleistungen für Altenwohnheime und Pflegeeinrichtungen +10,2 Prozent). Im Nahrungsmittelbereich war die Entwicklung uneinheitlich: So zogen beispielsweise die Preise für Butter (+21,6 Prozent), Kekse (+17,7 Prozent) sowie Erdnüsse, Studentenfutter oder Ähnliches (+14,5 Prozent) überdurchschnittlich an. Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−14,4 Prozent), Nudeln (−7,3 Prozent) und Gurken (−7,2 Prozent).

NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen

Im Vergleich zu Juni 2024 stiegen im Juli 2024 insbesondere die Preise für Pauschalreisen ins Ausland (+11,8 Prozent) und Campingplatzgebühren (+8,0 Prozent). Aus dem Bereich der Nahrungsmittel verteuerten sich Äpfel um 6,6 Prozent, Erdnüsse, Studentenfutter oder Ähnliches um 5,6 Prozent sowie Kartoffeln um 4,5 Prozent. Dagegen sanken die Preise beispielsweise für Gurken (−16,7 Prozent) und Tomaten (−7,8 Prozent). Auch aufgrund der begonnenen Sales in Bekleidungsgeschäften sanken die Preise für Bekleidung um 4,3 Prozent. Für Pauschalreisen im Inland mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 15,5 Prozent weniger ausgeben als im Vormonat. (IT.NRW)

(239 /24) Düsseldorf, den 30. Juli 2024

Hinweis:
Diese Pressemitteilung zur Entwicklung der Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen ist auf Basis vorläufiger Ergebnisse erstellt. Die endgültigen Ergebnisse für den Berichtsmonat Juli 2024 werden voraussichtlich am 02.08.2024 veröffentlicht. Sie können auf der Internetseite von IT.NRW abgerufen werden:
Vorläufige und endgültige Monatsergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise nach Hauptgruppen (2-Steller) in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW in einer Übersichtstabelle.

Eine Tabellenübersicht der vorläufigen und endgültige Monats- und Jahresergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW.

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