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verschiedene Euroscheine
Montag, 30. Juni 2025

NRW-Kommunen: Gewerbesteueraufkommen 2024 um 3,3 % höher als ein Jahr zuvor

  • Einzahlungen aus der Gewerbesteuer in Höhe von umgerechnet 942 Euro pro Kopf.
  • Düsseldorf mit 2.570 Euro je Einwohner/-in auf Platz eins der kreisfreien Städte.
  • Monheim am Rhein unter den kreisangehörigen Gemeinden mit 3.858 Euro pro Kopf an der Spitze.

Düsseldorf (IT.NRW). Gewerbetreibende haben im Jahr 2024 rund 17,0 Milliarden Euro an Gewerbesteuer an die Kommunen in Nordrhein-Westfalen gezahlt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 3,3 % mehr als im Jahr zuvor. 2023 hatte das Gewerbesteueraufkommen bei 16,4 Milliarden Euro gelegen.

Rein rechnerisch lag das Gewerbesteueraufkommen bei 942 Euro pro Kopf

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung lag das Gewerbesteueraufkommen der Kommunen in NRW im Jahr 2024 bei 941,62r Euro je Einwohner/-in. Die kreisfreien Städte mit den höchsten Pro-Kopf-Einzahlungen waren Düsseldorf (2.570,32 Euro), Köln (1.717,68 Euro) und Münster (1.152,39 Euro). Die niedrigsten Einzahlungen hatten Herne (476,59 Euro) und Bottrop (503,09 Euro) aus dem Ruhrgebiet sowie Leverkusen (509,03 Euro) aus dem Rheinland.

Gewerbesteueraufkommen der Gemeinden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024

Von den 373 kreisangehörigen Gemeinden hatten Monheim am Rhein im Kreis Mettmann (3.858,20 Euro), Attendorn im Märkischen Kreis (2.762,65 Euro) und Neunkirchen im Kreis Olpe (2.588,06 Euro) die höchsten Pro-Kopf-Einzahlungen aus der Gewerbesteuer. Die niedrigsten Einzahlungen je Einwohner/-in wurden in Dahlem im Rhein-Erft-Kreis mit −394,73 Euro ermittelt. Es folgten Odenthal im Oberbergischen Kreis mit 198,75r Euro und Bedburg im Rhein-Erft-Kreis mit 242,19r Euro je Einwohner/-in. Ein negatives Gewerbesteueraufkommen in einer Kommune tritt auf, wenn die Kommune Steuerrückzahlungen an Gewerbetreibende leisten muss und diese höher sind, als das gesamte restliche Gewerbesteueraufkommen. Dies kann der Fall sein, wenn die Steuervorauszahlungen von großen Gewerbesteuerzahlern die tatsächliche Steuerschuld – evtl. auch von mehreren Jahren – übersteigen.

NRW-Kommunen zahlten 1,3 Milliarden Euro an Bund und Länder

Über die Gewerbesteuerumlage fließt Bund und Ländern ein festgelegter Anteil am Gewerbesteueraufkommen der Kommunen zu. Dieser betrug in den Jahren 2023 und 2024 jeweils rund 1,3 Milliarden Euro.

Methodische Hinweise

Die genannten Daten entstammen der vierteljährlichen Kassenstatistik. Diese Statistik stellt sehr aktuelle Ergebnisse bereit, die den Stand zum Zeitpunkt der Datenlieferung durch die Kommunen unmittelbar nach Abschluss eines Quartals abbilden.

Aufgrund eines Cyberangriffs bei einem kommunalen IT-Dienstleister in Südwestfalen Ende 2023 lagen für einzelne Gemeinden auch im Jahr 2024 keine bzw. unvollständige Meldungen vor. Weitere Informationen.

Die Gewerbesteuer ist eine Gemeindesteuer, für die die Kommunen das Hebesatzrecht haben. Laut Gewerbesteuergesetz muss mindestens ein Hebesatz von 200 % festgesetzt werden.

Über IT.NRW

Der Landesbetrieb IT.NRW ist der zentrale IT-Dienstleister und das Statistische Landesamt für Nordrhein-Westfalen. Wir begleiten die Digitalisierung der Landesverwaltung und stellen objektive Daten für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Die Erstellung von mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage ist dank der zuverlässigen Meldungen von Befragten möglich. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. (IT.NRW)

Ergebnisse für Städte und Gemeinden finden Sie als Excel-Datei in der Landesdatenbank NRW

(185 / 25) Düsseldorf, den 30. Juni 2025

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