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NRW: Kreislauferkrankungen waren auch 2023 der häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte

Krankenhausflur mit Personal
Mittwoch, 20. November 2024

NRW: Kreislauferkrankungen waren auch 2023 der häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte

Höchster Anstieg der Patientenzahl unter den zehn häufigsten Diagnosekapiteln waren Krankheiten des Atmungssystems (+11,2 Prozent).

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2023 sind 4,2 Millionen Menschen (einschließlich Neugeborene) aus Nordrhein-Westfalen aus einer vollstationären Behandlung in Krankenhäusern entlassen worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022: 4,1 Millionen). Wie in den Jahren zuvor waren Krankheiten des Kreislaufsystems (633 000 Fälle), Krankheiten des Verdauungssystems (424 100 Fälle) und Neubildungen (410 900 Fälle) die drei Diagnosekapitel mit den meisten Behandlungsfällen. Der höchste Patientenanstieg bei den zehn häufigsten Diagnosekapiteln wurde für die Krankheiten des Atmungssystems ermittelt (+11,2 Prozent).

Aus Krankenhäusern entlassene Patientinnen und Patienten mit Wohnsitz in NRW

Herzinsuffizienz war die häufigste Diagnose für vollstationäre Krankenhausaufenthalte

Bei den Einzeldiagnosen war Herzinsuffizienz mit 106 600 Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt (+6,0 Prozent). Herzinsuffizienz war in 44 der 53 nordrhein-westfälischen kreisfreien Städte und Kreise häufigster Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte.

Zweithäufigste Diagnose war Vorhofflattern/-flimmern (89 200 Fälle; +10,1 Prozent) gefolgt von sonstiger chronischer obstruktiver Lungenkrankheit (60 700 Fälle; +12,5 Prozent). Bei Patientinnen und Patienten aus Bonn, Leverkusen, dem Kreis Euskirchen, dem Kreis Heinsberg, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Kreis Coesfeld und aus Münster, war Vorhofflattern/-flimmern die häufigste Diagnose für eine stationäre Krankenhausbehandlung.

Im Kreis Warendorf waren Herzinsuffizienz und Vorhofflattern/-flimmern mit der gleichen Anzahl an Behandlungen häufigster Anlass für eine vollstationäre Behandlung.

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems waren der häufigste Anlass für stationäre Rehabilitationsbehandlungen

Häufigster Anlass für eine stationäre Behandlung in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (mit mehr als 100 Betten) waren für Menschen aus Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2023 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (99 000 Fälle; 30,6 Prozent), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen (62 600 Fälle; 19,4 Prozent) und Krankheiten des Kreislaufsystems (46 300; 14,3 Prozent). Mit 35,8 Tagen dauerte der stationäre Aufenthalt bei psychischen und Verhaltensstörungen am längsten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei stationären Behandlungen in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen betrug 26,0 Tage.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(357 / 24) Düsseldorf, den 20. November 2024

Weitere Landesergebnisse zu Krankenhäusern und zu Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen stehen in unserem Statistikangebot zur Verfügung.

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