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NRW: Mehr Kinder in Kitas, aber weniger Kinder in Grundschulen als vor zehn Jahren

Grundschülerinnen und -schüler im Unterricht
Freitag, 17. September 2021

NRW: Mehr Kinder in Kitas, aber weniger Kinder in Grundschulen als vor zehn Jahren

Im März 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen 631 000 Kinder in öffentlich geförderter Kindertagespflege oder in Kindertageseinrichtungen betreut.

Düsseldorf (IT.NRW). Im März 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen 631 000 Kinder in öffentlich geförderter Kindertagespflege oder in Kindertageseinrichtungen betreut. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Weltkindertages am 20. September 2021 mitteilt, besuchten gleichzeitig 647 200 Schülerinnen und Schüler eine Grundschule. Zehn Jahre zuvor hatte die Zahl der betreuten Kinder in Kindertagesbetreuung noch bei 491 000 Kindern gelegen. Damit sind aktuell 28,5 Prozent mehr Kinder unter sechs Jahren in institutioneller Kindertagesbetreuung als 2011. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den NRW-Grundschulen ist seit dem Schuljahr 2010/11 (damals: 662 900) um 2,4 Prozent gesunken.

Kindertagespflege, Kitas und Grundschulen in NRW sind durch Zuwanderung geprägt: 30,2 Prozent der Kinder unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung hatten im März 2021 mindestens ein Elternteil, das im Ausland geboren wurde. Mehr als ein Viertel (26,3 Prozent) der betreuten Kinder dieser Altersgruppe sprachen zu Hause überwiegend nicht Deutsch. 44,9 Prozent der Schülerinnen und Schüler an Grundschulen hatten im Schuljahr 2020/21 eine Zuwanderungsgeschichte, d. h. sie selber und/oder mindestens ein Elternteil sind im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert und/oder die Sprache in der Familie ist nicht Deutsch. 15,2 Prozent der Kinder in Grundschulen besitzen ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit; 3,5 Prozent aller Grundschüler/-innen haben einen syrischen Pass, gefolgt von irakisch (1,3 Prozent) und rumänisch (1,1 Prozent). (IT.NRW)

(362 / 21) Düsseldorf, den 17. September 2021