
NRW: Mitte 2021 gab es 63,8 Prozent mehr Beschäftigte im Bereich der Gesundheitsdienste als ein Jahr zuvor
Düsseldorf (IT.NRW). Mit 9 310 Beschäftigten waren bei den Kommunen in NRW im Bereich Gesundheitsdienste am 30. Juni 2021 rund 64 Prozent mehr Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor (damals: 5 685). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatte die Zahl der Beschäftigten in diesem Produktbereich zehn Jahre zuvor bei 5 205 gelegen. Während das Personal im Bereich Gesundheitsdienste von 2012 bis zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 0,3 Prozent zurückgegangen war, stieg es zwischen 2019 und 2020 um 9,5 Prozent an. Zu den Gesundheitsdiensten zählen u. a. die Gesundheitsämter.

Kommunale Beschäftigte im Bereich Gesundheitsdienstein NRW | ||
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Jahr | Beschäftigte | Veränderung gegenüber dem Vorjahr |
2012 | 5 205 | |
2013 | 5 200 | −0,0 % |
2014 | 5 215 | +0,3 % |
2015 | 5 200 | −0,3 % |
2016 | 5 220 | +0,4 % |
2017 | 5 180 | −0,8 % |
2018 | 5 210 | +0,6 % |
2019 | 5 190 | −0,4 % |
2020 | 5 685 | +9,5 % |
2021 | 9 310 | +63,8 % |
Von den 9 310 Beschäftigten im Bereich Gesundheitsdienste hatten Mitte 2021 mehr als 40 Prozent (3 685) einen Zeitvertrag. Ein Jahr zuvor handelte es sich lediglich bei 9,1 Prozent der Stellen um befristete Arbeitsverhältnisse (515).
82 Prozent der Beschäftigten (7 640) im Bereich Gesundheitsdienste entfielen Mitte 2021 auf die Gruppe Gesundheitsschutz und -pflege. Hierzu zählen unter anderem kommunale Beschäftigte mit Aufgaben z. B. des Verbraucherschutzes, der Seuchenvorsorge und -abwehr und des Impfwesens (+65,4 Prozent gegenüber 2020). Weitere 1 455 Beschäftigte (15,7 Prozent) waren in der Gruppe Gesundheitseinrichtungen (z. B. Bakteriologische und chemische Untersuchungsanstalten als Einrichtungen des Gesundheitsdienstes, Sanitätsdienst, Mütterberatungsstellen) tätig (+70,8 Prozent gegenüber Mitte 2020).
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass 3,3 Prozent aller Beschäftigten in kommunalen Kernhaushalten Ende Juni 2021 auf den Bereich Gesundheitsdienste entfielen. Die Zahl des gesamten kommunalen Personals war Mitte 2021 mit 286 840 Beschäftigten um 4,9 Prozent höher als im Jahr zuvor (2020: 273 550); der Personalzuwachs zwischen 2012 und 2020 hatte bei 14,1 Prozent gelegen.
Die Betrachtung bezieht sich auf die kommunalen Kernhaushalte. Hierzu zählen neben den kreisfreien Städten und den kreisangehörigen Gemeinden auch die Kreisverwaltungen, die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe und der Regionalverband Ruhr. In der doppelten kommunalen Haushaltsführung werden die Aktivitäten und Leistungen der Kommunen in Form von Produkten dargestellt. Diese Produkte werden zu Produktgruppen und die Produktgruppen zu Produktbereichen zusammengefasst. Aus Datenschutzgründen werden die Beschäftigtenzahlen im öffentlichen Dienst auf Vielfache von fünf gerundet ausgewiesen. (IT.NRW)
(431 / 22) Düsseldorf, den 24. Oktober 2022
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