NRW: Weniger Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen im Jahr 2018
Im Jahr 2018 ereigneten sich in Nordrhein- Westfalen 647 Unfälle beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen oder bei deren Beförderung.
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2018 ereigneten sich in Nordrhein-Westfalen 647 Unfälle beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen oder bei deren Beförderung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das elf Unfälle weniger als im Jahr 2017 (−1,7 Prozent). Dabei geschahen 137 Unfälle beim Umgang, also z. B. bei Lagerung, Abfüllung, Herstellung oder Verwendung dieser Stoffe (2017: 151 Unfälle), weitere 510 Unfälle ereigneten sich bei deren Beförderung (2017: 507). Die freigesetzte umweltgefährdende Stoffmenge war mit 813 Kubikmetern um mehr als die Hälfte niedriger als 2017 (damals: 1 788 Kubikmeter).

- Tabellarische Daten der Grafik
Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen in NRW | ||
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Jahr | Unfälle insgesamt | freigesetzte Menge in m3 |
2010 | 452 | 1 136 |
2011 | 289 | 1 669 |
2012 | 332 | 1 851 |
2013 | 469 | 3 550 |
2014 | 540 | 2 344 |
2015 | 566 | 2 767 |
2016 | 643 | 1 070 |
2017 | 658 | 1 788 |
2018 | 647 | 813 |
268 Kubikmeter bzw. 33 Prozent der im Jahr 2018 freigesetzten wassergefährdenden Stoffe konnten nicht wiedergewonnen werden, sodass das Material einer anschließenden Nutzung oder Verwendung nicht zur Verfügung stand oder nicht einer geordneten Entsorgung zugeführt werden konnte. Mit 545 Kubikmetern konnte der überwiegende Teil (67 Prozent) wiedergewonnen und somit eine dauerhafte Belastung des Wasserhaushalts vermieden werden. Wie die Statistiker weiter mitteilen, waren die Hauptunfallursachen in 227 Fällen Fehlverhalten oder menschliches Versagen, in 140 Fällen waren es Materialfehler und 280 Unfälle hatten sonstige (z. B. höhere Gewalt) oder ungeklärte Ursachen. (IT.NRW)
(212 / 19) Düsseldorf, den 8. August 2019