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NRW: Zahl der Beschäftigten im Jahr 2020 auf Vorjahresniveau

Gruppe von Frauen und Männern in einer Teamsitzung
Montag, 6. Dezember 2021

NRW: Zahl der Beschäftigten im Jahr 2020 auf Vorjahresniveau

Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 0,2 Prozent gestiegen, bei geringfügig Beschäftigung um 6,6 Prozent gesunken.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 gab es in Nordrhein-Westfalen 754 407 Niederlassungen mit insgesamt 7,6 Millionen abhängig Beschäftigten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand aktueller Auswertungen des statistischen Unternehmensregisters mitteilt, ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Jahresdurchschnitt 2020 gegenüber 2019 um 10 840 bzw. 0,2 Prozent auf 6,63 Millionen gestiegen. Die Zahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten war dagegen mit 971 507 um 69 147 bzw. 6,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Die Zahl der geringfügigen Beschäftigten ist in Nordrhein-Westfalen 2020 in allen Branchen zurückgegangen. Die größten Rückgänge wurden im Gastgewerbe (−16,3 Prozent), im Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (−7,9 Prozent) und im Wirtschaftsbereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (−4,3 Prozent) verzeichnet.

Bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen waren unterschiedliche Entwicklungen in den Branchen zu beobachten: Im Gastgewerbe (−5,0 Prozent), bei sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (−3,2 Prozent) und im Verarbeitenden Gewerbe (−2,1 Prozent) waren Rückgänge zu verzeichnen. Im Wirtschaftsbereich Erziehung und Unterricht (+3,2 Prozent), im Gesundheits- und Sozialwesen (+2,8 Prozent) und im Baugewerbe (2,8 Prozent) war die Beschäftigtenzahl dagegen höher als 2019.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass mit dem dritten Bürokratieentlastungsgesetz unter anderem auch die umsatzsteuerliche Kleinunternehmergrenze von 17 500 Euro auf 22 000 Euro im Jahr 2020 angehoben wurde. Dies hat dazu geführt, dass viele Unternehmen, die Umsätze unterhalb dieser neuen Umsatzgrenze nicht mehr in die Ergebnisse des Unternehmensregisters einfließen. Ein Vergleich mit den Ergebnissen früherer Berichtsjahre ist daher leider nur eingeschränkt möglich. Berücksichtigt sind in den vorliegenden Ergebnissen Niederlassungen und Beschäftigte in allen Wirtschaftsbereichen außer „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” und „Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, private Vermietung”. Im Wirtschaftsabschnitt Grundstücks- und Wohnungswesen sind im Berichtsjahr 2020 ca. 5 400 Einheiten aus methodischen Bereinigungsgründen neu aufgenommen. (IT.NRW).

(473 / 21) Düsseldorf, den 6. Dezember 2021