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Der Anteil von erwerbstätigen Müttern ist in den letzten 25 Jahren in NRW stärker als im Bundesdurchschnitt gestiegen

Berufstätige Frauen in einer Unterhaltung
Montag, 2. Oktober 2023

Der Anteil von erwerbstätigen Müttern ist in den letzten 25 Jahren in NRW stärker als im Bundesdurchschnitt gestiegen

Seit 1997 ist der Anteil erwerbstätiger Mütter im Land um 17,1 Prozentpunkte gestiegen. Die neue StoryMap der Statistischen Ämter zeigt regionale Veränderungen basierend auf Daten des Mikrozensus.

Düsseldorf (IT.NRW). In Nordrhein-Westfalen ist der Anteil erwerbstätiger Frauen mit minderjährigen Kindern seit 1997 von 47,7 Prozent auf 64,8 Prozent im Jahr 2022 gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Erwerbsbeteiligung damit in NRW niedriger als im Bundesdurchschnitt (1997: 57,9 Prozent; 2022: 69,4 Prozent).

Regionale Erwerbstätigenquote von Müttern mit Kindern unter 18 Jahren

Der Anteil der erwerbstätigen Mütter hat sich in NRW seit 1997 um 17,1 Prozentpunkte erhöht und lag damit über dem deutschlandweiten Anstieg von 11,5 Prozentpunkten. In der Raumordnungsregion Aachen war mit 24,4 Prozentpunkten (von 43,3 Prozent im Jahr 1997 auf 67,7 Prozent im Jahr 2022) der Anstieg der Erwerbsbeteiligung von Müttern mit minderjährigen Kindern deutschlandweit am höchsten.

Ein interaktives Kartenangebot bietet regional tief gegliederte Ergebnisse zum Thema „Familie und Erwerbstätigkeit”

Diese und weitere Ergebnisse haben die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder in einer neuen StoryMap zum Thema „Familie und Erwerbstätigkeit” veröffentlicht. Die Anwendung visualisiert mit interaktiven Karten und Infografiken ausgewählte Ergebnisse des Mikrozensus zur Veränderung von Familienstrukturen und der Erwerbstätigen- und Vollzeitquoten von Müttern und Vätern im Zeitraum von 1997 bis 2022.

Die Kartendarstellungen bieten neben Ergebnissen für die Bundesländer und Deutschland auch regionale Ergebnisse bis auf die Ebene der 96 Raumordnungsregionen. Regionale Trends sind aufgrund von Farbgebungen direkt erkennbar; die Werte für einzelne Regionen lassen sich gezielt auswählen. Schieberegler ermöglichen auf allen Karten dynamische Wechsel zwischen den Ergebnissen von 2022 und 1997 und visualisieren den strukturellen Wandel im Zeitverlauf.

Alle Ergebnisse stehen zudem als Excel-Dateien zum Download bereit. Weiterführende Informationen zur Methodik sind in der Anwendung verlinkt. Die neue StoryMap kann im Statistikportal abgerufen werden. (IT.NRW)

(313 / 23) Düsseldorf, den 2. Oktober 2023

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