Röstkaffeeproduktion war 2020 in NRW um 1,9 Prozent höher als 2019
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen in elf Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 69 300 Tonnen Röstkaffee hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein- Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tages des Kaffees (1. Oktober 2021) mitteilt, waren das 1,9 Prozent mehr als im Jahr 2019 (damals: 68 000 Tonnen). Mehr als die Hälfte (58,7 Prozent) der nordrhein-westfälischen Röstkaffeeproduktion wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Münster hergestellt. Die insgesamt in Deutschland produzierte Menge Röstkaffee lag 2020 bei 571 100 Tonnen (−0,1 Prozent). Der Anteil der nordrhein-westfälischen Kaffeeproduktion am Bundesergebnis stieg 2020 auf 12,1 Prozent (2019: 11,9 Prozent).
Produktion von Röstkaffee in Nordrhein-Westfalen | |||
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Jahr | Anzahl Betriebe*) | Absatzmenge in Tonnen | Verkaufswert in Millionen Euro |
2010 | 6 | 67 008 | 244 |
2011 | 6 | 67 100 | 337 |
2012 | 6 | 62 592 | 311 |
2013 | 6 | 66 938 | 297 |
2014 | 7 | 72 688 | 357 |
2015 | 7 | 73 215 | 405 |
2016 | 7 | 73 686 | 381 |
2017 | 8 | 76 320 | 405 |
2018 | 9 | 73 203 | 368 |
2019 | 10 | 67 966 | 337 |
2020 | 11 | 69 268 | 359 |
*) von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit 20 oder mehr tätigen Personen |
Der Absatzwert des in NRW hergestellten Röstkaffees lag 2020 bei 359 Millionen Euro; das waren 22,4 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor (+6,7 Prozent). Bundesweit lag der Absatzwert bei 1,66 Milliarden Euro; das waren 70 Millionen Euro bzw. 4,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Der Anteil von entkoffeiniertem Röstkaffee an der gesamten deutschen Kaffeeproduktion lag 2020 in NRW bei 4,1 Prozent. 2 825 Tonnen der insgesamt 15 693 Tonnen in Deutschland hergestellten entkoffeinierten Kaffees stammten aus hiesigen Röstereien.
Im ersten Halbjahr 2021 produzierten die nordrhein-westfälischen Röstereien 33 927 Tonnen (−1,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Röstkaffee im Wert von 164,9 Millionen Euro (−5,9 Prozent). Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 sank die Absatzmenge um 2,7 Prozent; der Absatzwert ging um 5,9 Prozent zurück.
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit 20 oder mehr tätigen Personen; die Produktion von Kaffee in Kleinröstereien wurde hier nicht berücksichtigt. Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank unter der Adresse https://url.nrw/produktionserhebung.
Nach den Ergebnissen der Statistik der Laufenden Wirtschaftsrechnungen verfügen in diesem Jahr in Nordrhein- Westfalen 82,7 Prozent der privaten Haushalte über mindestens ein Gerät zur Zubereitung von Kaffee (traditionelle Filterkaffee-, Kaffeepad-, Kapselmaschine oder Kaffeevollautomat). Im Jahr 2014 hatten noch 84,1 Prozent der Haushalte angegeben, über ein entsprechendes Gerät zu verfügen. Kaffeevollautomaten erfreuen sich dabei aber einer wachsenden Beliebtheit: Der Anteil der Haushalte mit solchen Geräten hat sich von 2014 (11,7 Prozent) bis 2021 (22,2 Prozent) nahezu verdoppelt. (IT.NRW)
(385 / 21) Düsseldorf, den 30. September 2021
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