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Röstkaffeeproduktion war 2021 in NRW um 3,4 Prozent höher als 2020

Ungemahlene Kaffeebohnen
Freitag, 30. September 2022

Röstkaffeeproduktion war 2021 in NRW um 3,4 Prozent höher als 2020

In elf Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes wurden im Jahr 2021 insgesamt 71 600 Tonnen Röstkaffee und damit 2 300 Tonnen mehr als 2020 hergestellt.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen in elf Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 71 600 Tonnen Röstkaffee hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tages des Kaffees (1. Oktober 2022) mitteilt, waren das 2 300 Tonnen bzw. 3,4 Prozent mehr als im Jahr 2020 (damals: 69 300 Tonnen). Die Absatzmenge hat sich gegenüber 2019 um 5,4 Prozent bzw. 3 600 Tonnen erhöht. Mehr als die Hälfte (56,9 Prozent) der nordrhein-westfälischen Röstkaffeeproduktion wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Münster hergestellt.

Der Wert des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Röstkaffees lag 2021 bei 371 Millionen Euro. Das waren 12,1 Millionen Euro bzw. 3,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor; gegenüber 2019 stieg die Produktion um 34,6 Millionen Euro (+10.3 Prozent).

Bundesweit lag der Absatzwert 2021 bei 1,7 Milliarden Euro; das waren 74,3 Millionen Euro bzw. 4,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die insgesamt in Deutschland produzierte Menge Röstkaffee lag 2021 bei 561 000 Tonnen; das waren 10 200 Tonnen bzw. 1,8 Prozent weniger als im Jahr 2020. Der Anteil der nordrhein-westfälischen Röstkaffeeproduktion am Bundesergebnis stieg 2021 auf 12,8 Prozent (2020: 12,1 Prozent). Bei entkoffeiniertem Röstkaffee lag der NRW-Anteil an der deutschen Produktion 2021 bei 14,7 Prozent. 3 627 Tonnen der insgesamt 24 693 Tonnen in Deutschland hergestellten entkoffeinierten Kaffees stammten aus hiesigen Röstereien.

Im ersten Halbjahr 2022 produzierten die nordrhein-westfälischen Röstereien nach vorläufigen Ergebnissen 37 300 Tonnen Röstkaffee (+9,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) im Wert von 235,9 Millionen Euro (+43,1 Prozent). Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo Röstkaffee stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30,2 Prozent auf 6,32 Euro.

Das Statistische Landesamt teilt mit, dass sich die Angaben auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit 20 oder mehr tätigen Personen beziehen; die Produktion von Kaffee in Kleinröstereien wurde hier nicht berücksichtigt. Weitere Ergebnisse in der Landesdatenbank NRW.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(405 / 22) Düsseldorf, den 30. September 2022