Landesbetrieb IT.NRW
Statistik und IT-Dienstleistungen  

Rund ein Drittel der NRW-Importe von Sonnenblumenöl stammten 2021 aus der Ukraine

Flasche Sonnenblumenöl, Sonnenblumen und Sonnenblumenkerne
Montag, 28. März 2022

Rund ein Drittel der NRW-Importe von Sonnenblumenöl stammten 2021 aus der Ukraine

Hauptexportländer für die Einfuhr von Sonnenblumenöl nach NRW waren 2021 die Niederlande, die Ukraine und Ungarn.

Düsseldorf (IT.NRW). Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte im Jahr 2021 etwa 270 900 Tonnen rohes Sonnenblumenöl (zu Lebensmittelzwecken) im Wert von rund 288 Millionen Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren die Top-3-Länder, aus denen NRW im vergangenen Jahr Sonnenblumenöl importierte, die Niederlande (43,1 Prozent), die Ukraine (31,4 Prozent) und Ungarn (20,2 Prozent).

Im Fünfjahresvergleich zeigen sich Veränderungen bei den Anteilen der für NRW bedeutendsten Exportländer: War im Jahr 2017 noch Ungarn mit 107 500 Tonnen (Anteil: 46,1 Prozent) der größte NRW-Lieferant von Sonnenblumenöl, so hat sich dieser Wert bis 2021 in etwa halbiert (54 800 Tonnen). Der Import aus den Niederlanden stieg dagegen von 2017 (52 300 Tonnen) bis 2021 um 123,2 Prozent auf 116 800 Tonnen. Aus der Ukraine kamen mit 85 000 Tonnen 56,8 Prozent mehr Sonnenblumenöl nach NRW als 2017 (54 200 Tonnen).

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)

(109 / 22) Düsseldorf, den 28. März 2022

Weitere Information auf unserer Themenseite Ukraine