Siedlungs- und Verkehrsfläche stieg 2014 in NRW um neun Hektar pro Tag
Im Jahr 2014 erhöhte sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich um 9,0 Hektar pro Tag; zehn Jahre zuvor hatte der tägliche Anstieg noch bei 19,7 Hektar pro Tag gelegen.
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2014 erhöhte sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich um 9,0 Hektar pro Tag; zehn Jahre zuvor hatte der tägliche Anstieg noch bei 19,7 Hektar pro Tag gelegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich des Tages des Wohn- und Siedlungswesens (5. Oktober 2016) mitteilt, lag der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der gesamten Landesfläche Ende 2014 mit 7 794 Quadratkilometern bei knapp 23 Prozent. Seit 2004 wurde die Siedlungs- und Verkehrsfläche in NRW um 5,8 Prozent bzw. 424 Quadratkilometer ausgedehnt. Rheinland-Pfalz und Hessen wiesen mit einem Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche um 3,6 bzw. 3,7 Prozent die geringsten Steigerungsraten aller Flächenländer auf. Im Bundesdurchschnitt lag der Anstieg bei 7,2 Prozent.

- Tabellarische Daten der Grafik
Entwicklung der Siedlungs– und Verkehrsfläche in den Bundesländern – Veränderung 2014 ggb. 2004 in Prozent – |
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Bundesland | Veränderung der Siedlungs– und Verkehrsfläche 2014 gegenüber 2004 |
1) 2013 gegenüber 2004 | |
Mecklenburg–Vorpommern | +12,2 % |
Brandenburg | +10,1 % |
Bayern | + 9,8 % |
Sachsen1) | + 9,7 % |
Thüringen | + 8,9 % |
Schleswig–Holstein | + 7,9 % |
Deutschland | + 7,2 % |
Sachsen–Anhalt | + 6,9 % |
Niedersachsen | + 6,3 % |
Nordrhein–Westfalen | + 5,8 % |
Baden–Württemberg | + 5,5 % |
Saarland | + 4,0 % |
Hessen | + 3,7 % |
Rheinland–Pfalz | + 3,6 % |
Bremen | + 3,3 % |
Hamburg | + 2,1 % |
Berlin | + 1,1 % |
Wie die Statistiker weiter mitteilen, zählen zur Siedlungs- und Verkehrsfläche neben Gebäude- und Freiflächen, Betriebsflächen (ohne Abbauland) und Verkehrsflächen auch Erholungs- und Friedhofsflächen. Diese und weitere interessante Ergebnisse zur Umweltbeanspruchung in NRW und den anderen Bundesländern stehen auf der Internetseite des Arbeitskreises „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder” zur Verfügung. (IT.NRW)
(265 / 16) Düsseldorf, den 04. Oktober 2016