Die Bruttomonatsverdienste sind preisbereinigt um 0,4 Prozent gestiegen. Die Nominallöhne stiegen um +6,0 Prozent und übertrafen damit die Verbraucherpreise (+5,6 Prozent).

Rund 1,4 Millionen Jobs in Nordrhein-Westfalen wurden im April 2023 unterhalb der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 13,04 Euro entlohnt.

Der unbereinigte Gender Pay Gap (geschlechtsspezifische Verdienstunterschied) lag 2023 in NRW bei 17 Prozent. Bereinigt lag der Verdienstunterschied bei sechs Prozent.

Die Verdienste von Experten lagen um fast 60 Prozent über dem Durchschnittsverdienst aller Beschäftigten (56 275 Euro) in NRW; die Verdienste von Helfern lagen um rund 37 Prozent unter dem Durchschnittswert.

Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bereich der „Kokerei und Mineralölverarbeitung” gehörten mit einem Jahresbruttoverdienst von 111 417 Euro zu den Spitzenverdienern.

Die Reallöhne waren in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zum dritten Mal in Folge niedriger als im Vorjahr.

Rund 1,8 Millionen Jobs in Nordrhein-Westfalen wurden unterhalb der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 12,50 Euro entlohnt.

Der durchschnittliche Bruttojahresverdienst lag im Jahr 2021 in NRW-Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen bei 61 667 Euro und war damit um 13,0 Prozent höher als in der Gesamtwirtschaft (54 559).

Der Bruttomonatsverdienst leitender Angestellter bei Rundfunkveranstaltern war mit 8 443 Euro um rund 2,5 Prozent niedriger als der von allen Beschäftigten mit gleichem Tätigkeitsprofil in NRW insgesamt.

Löhne und Gehälter vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer/-innen in der Energieversorgung NRWs lagen 2021 um 32 Prozent über dem Durchschnittswert aller Wirtschaftszweige.