Düsseldorf (IT.NRW). Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt sucht noch etwa 100 teilnahmebereite Privathaushalte für die Anfang Januar 2022 gestartete Zeitverwendungserhebung (ZVE). Um die Repräsentativität der Stichprobenerhebung zu gewährleisten, werden insbesondere noch Haushalte mit mindestens einem minderjährigen Kind benötigt, deren Haupteinkommensperson nicht erwerbstätig ist, in einer Paargemeinschaft lebt oder alleinerziehend ist. Die gesuchten Nichterwerbstätigen beziehen ihr Einkommen überwiegend aus öffentlichen Transferzahlungen (z. B. Hartz IV oder Elterngeld) oder aus privaten Transferzahlungen (z. B. finanzielle Unterstützung von Eltern oder Renditen aus Immobilien- oder Aktienbesitz). Rentner- und Pensionäre werden nicht mehr gesucht.

Die Erhebung soll aktuelle Antworten dazu liefern, wie sich unterschiedliche Aktivitäten der NRW-Haushalte auf 24 Stunden verteilen. Die Ergebnisse der ZVE werden Rückschlüsse auf den Zeitaufwand für Erwerbstätigkeit, aber auch für unbezahlte Arbeit wie Haushaltsführung, Kinderbetreuung, Pflege oder Ehrenamt ermöglichen. Solche Auswertungen sind aber nur dann möglich, wenn in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen auch die für die Repräsentativität der Ergebnisse ausreichenden Teilnehmerzahlen erreicht werden.

Teilnehmende Haushalte dokumentieren per App, Webanwendung oder Papierbogen an drei Tagen ihren Tagesablauf. Sie verschaffen sich damit nicht nur einen Überblick über die eigenen Aktivitäten, sondern erhalten auch noch eine Geldprämie in Höhe von mindestens 35 Euro (je nach Haushaltsgröße).

Das elektronische Anmeldeformular für die Befragung ist im Internet unter der Adresse https://url.nrw/ZVE2022 zu finden. Unter https://url.nrw/ZVE_2022erhalten interessierte Haushalte weitere wichtige Informationen zur Erhebung sowie zum Datenschutz.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein- Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(328 / 22) Düsseldorf, den 1. August 2022