Ende 2022 lebten 11,5 Prozent mehr Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Land als ein Jahr zuvor. 240 000 Menschen waren Ukrainer, damit sind sie nach der Türkei und Syrien die dritthäufigste Nationalität in NRW.

Fast eine halbe Million Türken lebten Ende 2022 in NRW; 467 085 von ihnen waren 18 Jahre alt oder älter.

Ende 2022 hatten von den 3,1 Millionen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in NRW 1,1 Millionen einen Pass eines EU-Staates.

Die Zahl männlicher Auszubildender mit ausländischer Staatsangehörigkeit hat sich mit 8 874 mehr als verdoppelt. Die meisten ausländischen Azubis hatten die syrische Staatsangehörigkeit.

Die türkische Staatsangehörigkeit bleibt die häufigste ausländische Nationalität in NRW. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Personen mit syrischem und ukrainischem Pass.

Am häufigsten waren unter den EU-Staatsangehörigen Menschen aus Polen (222 360), Rumänien (168 710) und Italien (141 135) vertreten.

Nach zehnjährigem Rückgang ist der Anteil ausländischer Auszubildender in diesem Bereich erstmals wieder angestiegen.

Dies bedeutet eine Zunahme von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt bildeten türkische Staatsangehörige die größte Gruppe.

• 2015 und 2016 größter Zuwachs der syrischen Bevölkerung in NRW.
• Über 40 % der syrischen Staatsangehörigen leben im Ruhrgebiet.
• Seit 2021 gut 66.000 Einbürgerungen von syrischen Staatsangehörigen.

Ende 2021 lebten in NRW 2,82 Millionen ausländische Personen. 54 100 davon hatten eine russische und 30 100 eine ukrainische Staatsangehörigkeit.