Landesbetrieb IT.NRW
Statistik und IT-Dienstleistungen
Vorlesung in einem vollbesetzten Hörsaal
Donnerstag, 9. Oktober 2025

Düsseldorf (IT.NRW). Rund 105.900 Studienanfängerinnen und Studienanfänger waren im Studienjahr 2024 erstmals an einer der Hochschulen in NRW eingeschrieben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt zu Beginn des neuen Wintersemesters mitteilt, hat sich die Zahl der „Erstsemester“ damit in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt. 1975 waren es nur rund 47.900 Studienanfängerinnen und -anfänger gewesen.

Studienanfänger/-innen*) an Hochschulen in NRW

Frauenquote bei Studienanfängern auf historischem Höchststand

Insbesondere der Frauenanteil unter den Studienanfängern ist im Zeitverlauf gestiegen. Mit 52,4 % machten die weiblichen Studienanfänger 2024 mehr als die Hälfte aller „Erstsemester“ aus, das war der höchste Anteil der letzten 50 Jahre. 1975 hatte dieser Anteil z. B. noch bei 38,1 % gelegen. 

Studienanfänger/-innen*) an Hochschulen in NRW

In der Landesdatenbank NRW sind ab sofort Eckdaten zu Studienanfängerinnen und Studienanfängern ab dem Studienjahr 1975 als Excel-Datei abrufbar.

Zahl der Studierenden 29-mal so hoch wie vor 75 Jahren

Die Gesamtzahl der Studierenden ist in den letzten 50 Jahren um fast das Dreifache gestiegen. Waren im Wintersemester 1975/76 noch 247.700 Studierende an den Hochschulen in NRW eingeschrieben, so lag die Zahl im Wintersemester 2024/25 bei 701.400. Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet kamen vor 50 Jahren 14 Studierende auf 1.000 Einwohner/-innen, zuletzt waren es 39.

Für die Studierendenzahlen sind ebenfalls Eckdaten als Excel-Datei in der Landesdatenbank NRW abrufbar – hier sogar für die letzten 75 Jahre: Wenige Jahre nach Gründung des Landes NRW waren an den Hochschulen in NRW im Wintersemester 1950/51 lediglich 23.900 Personen eingeschrieben gewesen. Im Wintersemester 2024/25 war die Studierendenzahl damit 29-mal so hoch wie vor 75 Jahren.

Anteil weiblicher Studierender: An Kunsthochschulen am höchsten – an Theologischen Hochschulen am niedrigsten

Nachdem im Wintersemester 1950/51 nur ein Fünftel und 1975/76 ein Drittel der Studierenden weiblich gewesen war, gab es 2024/25 eine ausgeglichene Geschlechterverteilung: Jede/-r zweite Studierende war weiblich (49,7 %). An den Kunsthochschulen war der Anteil weiblicher Studierender im Wintersemester 2024/25 am höchsten (58,2 %), an den Theologischen Hochschulen am niedrigsten (34,1 %).

Methodische Hinweise

In Nordrhein-Westfalen werden bei der Ermittlung der Studierendenzahlen ausschließlich die eingeschriebenen Haupthörerinnen und Haupthörer ausgewiesen. Bei der Darstellung der Studienanfängerzahlen werden jeweils Studienjahre betrachtet; hierbei werden die Ergebnisse des Sommer- und des Wintersemesters des jeweiligen Jahres addiert. Die Daten zu den Studienanfängerinnen und -anfängern vor dem Wintersemester 1992 basieren auf der Fachserie 11, Reihe 4.1 „Studierende an Hochschulen“ des Statistischen Bundesamtes.

Die Vergleichszahlen zur Bevölkerung entstammen der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes. Die Zahlen für das Jahr 2024 basieren auf den Ergebnissen des Zensus 2022; bei den Daten des Jahres 1975 handelt es sich um geschätzte Werte.

Über IT.NRW

Der Landesbetrieb IT.NRW ist der zentrale IT-Dienstleister und das Statistische Landesamt für Nordrhein-Westfalen. Wir begleiten die Digitalisierung der Landesverwaltung und stellen objektive Daten für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Die Erstellung von mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage ist dank der zuverlässigen Meldungen von Befragten möglich. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen.  (IT.NRW)

Ein umfassendes Datenangebot der Studierendenstatistik finden Sie in der Landesdatenbank NRW.

(293 / 25) Düsseldorf, den 9. Oktober 2025

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Vorlesung in einem vollbesetzten Hörsaal
Montag, 1. September 2025

Düsseldorf (IT.NRW). Mit rund 44.300 Studierenden war Betriebswirtschaftslehre im Wintersemester 2024/25 das beliebteste Studienfach an den Hochschulen in NRW. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, folgten die Fächer Informatik mit rund 39.600 Studierenden und Rechtswissenschaft mit knapp 36.700 Studierenden. Insgesamt waren im Wintersemester 2024/25 rund 701.400 Studierende an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen eingeschrieben.

Dashboard Hochschulen

Wie sah die Fächerverteilung an den einzelnen Hochschulstandorten aus? Welche Studienfächer waren dort am beliebtesten? Im neuen Dashboard Hochschulen NRW können Nutzende tiefgreifende statistische Daten zu allen 146 Standorten abrufen. So zeigt z. B. ein Blick auf die Hochschule Düsseldorf, dass dort Soziale Arbeit am häufigsten studiert wurde, während an der Universität Bielefeld das Fach Rechtswissenschaft die meisten Studierenden zählte. Am Standort Meschede der FH Südwestfalen stand das Fach Wirtschaftswissenschaften an der Spitze, am Standort Hagen war Elektrotechnik/ Elektronik auf dem ersten Platz.

Hochschulkarte NRW

Dashboard bietet eine interaktive Kartendarstellung mit interessanten Infos zu allen Hochschulstandorten

Neben Eckdaten zu Studierenden, Studienanfänger(inn)en, Hochschulabsolvent(inn)en und Hochschulpersonal beinhaltet das Dashboard auch eine interaktive Kartendarstellung aller 146 Hochschulstandorte in NRW. Darüber hinaus finden sich Informationen, wo die Studierenden ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) erworben haben. So hatten rund 15 % der Studierenden an den NRW-Hochschulstandorten diese auch in dem Kreis bzw. in der kreisfreien Stadt erlangt, an der sie eingeschrieben waren. Auch hier gab es standortspezifische Unterschiede: An der Fernuniversität Hagen haben 1,3r % der Studierenden ihre HZB in Hagen erworben, an der Sporthochschule Köln erhielten 9,0 % der Studierenden ihre HZB in Köln und an der Hochschule Düsseldorf haben 21,6 % der Studierenden Ihre HZB auch in Düsseldorf erworben.

Über IT.NRW

Der Landesbetrieb IT.NRW ist der zentrale IT-Dienstleister und das Statistische Landesamt für Nordrhein-Westfalen. Wir begleiten die Digitalisierung der Landesverwaltung und stellen objektive Daten für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Die Erstellung von mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage ist dank der zuverlässigen Meldungen von Befragten möglich. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. (IT.NRW)

Weitere Datenbestände zum Hochschulwesen in Nordrhein-Westfalen finden Sie in der Landesdatenbank NRW.

Wichtiger Hinweis (Stand 23.09.25): Prozentangabe wurde korrigiert.

(252 / 25) Düsseldorf, den 1. September 2025

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Studentinnen und Studenten in einem Hörsaal
Donnerstag, 21. August 2025

Düsseldorf (IT.NRW). Im Prüfungsjahr 2024 haben rund 38.700 Personen ein Studium im MINT-Bereich an den Hochschulen in NRW abgeschlossen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das rund 900 bzw. 2,2 % weniger als ein Jahr davor. Zum Vergleich: Die gesamte Zahl der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen ist im selben Zeitraum um 0,2 % zurückgegangen.

Rückgang insbesondere in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften

Der Rückgang bei den MINT-Fächern geht insbesondere auf die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften zurück. Rund 25.800 Studierende schlossen im Prüfungsjahr 2024 ein ingenieurwissenschaftliches Studium ab – das waren rund 1.200 oder 4,4 % weniger als im Vorjahr. Im Gegensatz dazu konnte die Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften mit rund 13.000 Absolventinnen und Absolventen einen Zuwachs um 2,4 % verzeichnen.

Absolvent(innen) an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen

Zahl der MINT-Absolvent(inn)en doppelt so hoch wie 1993

Trotz der aktuellen Rückgänge war die Zahl der MINT-Absolvent(inn)en im Prüfungsjahr 2024 etwa doppelt so hoch wie im Jahr 1993. Damals hatten rund 18.700 Studierende ihren Abschluss erworben. Bis zum Jahr 2017 war ihre Zahl auf rund 41.000 angestiegen; im Anschluss hatte sie – mit Ausnahme des ersten Corona-Jahres 2020 – immer bei rund 40.000 Studierenden gelegen. Diese Entwicklung verlief ähnlich zu der der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen insgesamt, deren Gesamtzahl im Prüfungsjahr 2024 bei 111.000 lag.

Ausländeranteil im MINT-Bereich bei rund 20 %, Frauenanteil bei rund 35 %

Rund ein Fünftel der MINT-Absolventinnen und -Absolventen im Prüfungsjahr 2024 hatte nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Dieser Anteil hat sich seit 1993 fast vervierfacht. Die häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten im MINT-Bereich waren 2024 die indische, die chinesische und die türkische. Auch der Frauenanteil im MINT-Bereich ist seit dem Prüfungsjahr 1993 deutlich angestiegen. Damals hatte er bei 20,7 % gelegen, im Prüfungsjahr 2024 betrug er 34,8 %.

Häufigstes abgeschlossenes MINT-Studienfach war Maschinenbau-/wesen

Bei Betrachtung des jeweils ersten Studienfaches der Absolventinnen und Absolventen im MINT-Bereich wurde im Prüfungsjahr 2024 am häufigsten ein Studium mit dem Studienfach Maschinenbau/-wesen abgeschlossen (3.800 Absolventinnen und Absolventen). Das Fach Informatik, das 1993 nicht einmal zu den Top-10-Studienfächern gehört hatte, lag auf dem zweiten Platz (3.700) und Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt folgte auf Platz drei (3.200).

Technische Hochschule Aachen mit den meisten MINT-Absolvent(inn)en

Mehr als ein Drittel der MINT-Absolventinnen und -Absolventen in NRW wurde 2024 an einer von vier Universitäten ausgebildet. An der Technischen Hochschule Aachen machten mit Abstand die meisten ihren Abschluss (6.800), gefolgt von der Technischen Universität Dortmund (2.500), der Universität Duisburg-Essen (2.400) und der Universität Münster (2.300).

Methodische Hinweise

Als MINT-Fächer bezeichnet man die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (z. B. Ingenieurwissenschaften, Fertigung und Bauwesen). In der Prüfungsstatistik werden dazu die Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften betrachtet. Die Zuordnung von Absolventinnen und Absolventen erfolgt auf Basis ihres ersten Studienfaches. Zur Wahrung der Geheimhaltung erfolgt für die Veröffentlichung der Merkmalsausprägungen des Dritten Geschlechts („divers” und „ohne Angabe”) seit dem Berichtsjahr 2019 eine Zuordnung per Zufallsprinzip zu den Kategorien „männlich” und „weiblich”. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass ein Prüfungsjahr aus dem Sommersemester und dem davorliegenden Wintersemester besteht.

Über IT.NRW

Der Landesbetrieb IT.NRW ist der zentrale IT-Dienstleister und das Statistische Landesamt für Nordrhein-Westfalen. Wir begleiten die Digitalisierung der Landesverwaltung und stellen objektive Daten für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Die Erstellung von mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage ist dank der zuverlässigen Meldungen von Befragten möglich. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. (IT.NRW)

Weitere Ergebnisse für Hochschulen und Fächergruppen finden Sie als Excel-Datei aus der Landesdatenbank NRW.

Ein umfassendes Datenangebot der Prüfungsstatistik finden Sie in der Landesdatenbank NRW.

Weitere aktuelle statistische Ergebnisse zur Fachkräftesituation in NRW finden Sie im Themenschwerpunkt „Fachkräfte“.

(237 / 25) Düsseldorf, den 21. August 2025

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Studentinnen und Studenten in einem Hörsaal
Montag, 21. Juli 2025

Düsseldorf (IT.NRW). Im Wintersemester 2024/25 hat es insgesamt 701.358 Studierende an den Hochschulen in NRW gegeben. Das waren rund 8.700 bzw. 1,2 % weniger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, setzt sich damit der Rückgang der Studierendenzahl weiter fort. Vier Jahre zuvor waren im Wintersemester 2020/21 noch rund 770.000 Personen an den Hochschulen in NRW eingeschrieben gewesen.

Rund 15 % aller Studierenden hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit

Gegen den allgemeinen Trend hat die Zahl der Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Wintersemester 2024/25 einen neuen Höchstwert seit Erhebungsbeginn erreicht: 107.386 Studierende und damit 15,3 % aller Studentinnen und Studenten hatten nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Davon hatten rund drei Viertel ihre Hochschulzugangsberechtigung zuvor auch im Ausland bzw. an einem Studienkolleg in Deutschland erworben.

Studierende nach Nationalität an Hochschulen in NRW

Die häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten waren die türkische (10.594 Studierende), die indische (8.821) und die chinesische (8.609). Damit lag Indien erstmals auf dem zweiten Platz. Neu in den Top 10 war außerdem Bangladesch (2.270 Studierende).

Erstmals hatte rund jede/r vierte Studienanfänger/-in nicht die deutsche Staatsangehörigkeit

Die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger ist insgesamt nahezu unverändert geblieben. Im Studienjahr 2024 haben sich insgesamt 105.855 Personen erstmals an einer der Hochschulen in NRW eingeschrieben, das waren 0,2 % mehr als im Studienjahr 2023. Auch hier zeigen sich Unterschiede bei den Nationalitäten. Bei den Deutschen ging die Zahl um 2,8 % auf 80.120 zurück. Die Zahl der ausländischen Studienanfängerinnen und Studienanfänger stieg um 10,8 % auf 25.735; damit hatte erstmals rund jeder vierte „Erstsemester” nicht die deutsche Staatsangehörigkeit.

Ingenieurwissenschaften waren beliebteste Fächergruppe für ausländische „Erstis“

Während eine relative Mehrheit von 46,0 % der deutschen Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Studienjahr 2024 ein Studium in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften begonnen hat, standen bei Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit die Ingenieurwissenschaften an erster Stelle (39,4 %). Diese machten bei den Deutschen nur 21,3 % aus.

Kurzanalyse zum Rückgang der Studierendenzahl im Wintersemester 2023/24 weiterhin verfügbar

Mit 4,4 % weniger Studierenden gegenüber dem Vorjahr hatte es zum Wintersemester 2023/24 den größten Rückgang der Studierendenzahl seit fast 20 Jahren gegeben. In einer Kurzanalyse wurden mögliche Gründe wie z. B. Corona, der Fachkräftemangel und die Einführung des 49-Euro-Tickets analysiert. Im Detail zeigte sich, dass es zum Wintersemester 2023/24 einen überdurchschnittlichen Rückgang der Studierenden im Zweitstudium gab. Das Statistik Kompakt „Warum sinkt die Studierendenzahl in NRW?” zur Entwicklung der Studierendenzahlen im Zeitvergleich ist weiterhin auf statistik.nrw verfügbar.

Methodische Hinweise

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass als ausländische Studierende jene Personen gezählt werden, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Personen mit deutscher und weiterer Staatsangehörigkeit werden als deutsche Studierende gezählt. Bei der Darstellung der Studienanfängerzahlen werden jeweils Studienjahre betrachtet; hierbei werden die Ergebnisse des Sommer- und des Wintersemesters des jeweiligen Jahres addiert.

Über IT.NRW

Der Landesbetrieb IT.NRW ist der zentrale IT-Dienstleister und das Statistische Landesamt für Nordrhein-Westfalen. Wir begleiten die Digitalisierung der Landesverwaltung und stellen objektive Daten für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Die Erstellung von mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage ist dank der zuverlässigen Meldungen von Befragten möglich. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. (IT.NRW)

Weitere Ergebnisse zu Studierenden nach Nationalität finden Sie als Excel-Datei aus der Landesdatenbank NRW

Weitere Ergebnisse für Hochschulen finden Sie als Excel-Datei aus der Landesdatenbank NRW

Ein umfassendes Datenangebot der Studierendenstatistik finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Weitere aktuelle statistische Ergebnisse zur Fachkräftesituation in NRW finden Sie im Themenschwerpunkt „Fachkräfte”

(210 / 25) Düsseldorf, den 21. Juli 2025

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Studentinnen und Studenten in einem Hörsaal
Mittwoch, 27. November 2024

Düsseldorf (IT.NRW). Im laufenden Wintersemester 2024/25 sind an den nordrhein-westfälischen Hochschulen rund 702 700 Studierende eingeschrieben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind das rund 7 300 bzw. 1,0 Prozent weniger Studierende als im Wintersemester 2023/24. Damit ist die Zahl der Studierenden im vierten Jahr in Folge rückläufig.

Auch die Zahl der Studienanfänger/-innen ist etwas niedriger als ein Jahr zuvor: Für das laufende Wintersemester haben sich an den nordrhein-westfälischen Hochschulen rund 90 000 Studierende erstmals für ein Studium in Deutschland eingeschrieben. Das sind rund 1 100 Personen bzw. 1,2 Prozent weniger als im Wintersemester 2023/24.

Studierende und Studienanfänger/-innen der letzten fünf Wintersemester in NRW

Die hier genannten Studierendenzahlen sind vorläufig und können von den – voraussichtlich Mitte nächsten Jahres vorliegenden – endgültigen Ergebnissen abweichen.

Die Zahl der Studierenden wird vom Statistischen Landesamt jeweils zu Beginn der Wintersemester gezählt. In den o. g. Ergebnissen sind Nebenhörer nicht berücksichtigt; alle Angaben beziehen sich auf Einschreibungen als Haupthörer. (IT.NRW)

(367 / 24) Düsseldorf, den 27. November 2024

Eine Analyse der Studierendenstatistik zum Wintersemester 2023/24 finden Sie im Statistik Kompakt „Warum sinkt die Studierendenzahl in NRW?

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Studentinnen und Studenten in einem Hörsaal
Freitag, 23. August 2024

Düsseldorf (IT.NRW). Im Prüfungsjahr 2023 haben 67 511 Personen einen ersten Studienabschluss an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen erworben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Jubiläums der „Bologna-Reform” mitteilt, waren sie bei Bestehen ihres Erststudiums durchschnittlich 24 Jahre alt. Im Jahr 1999, als die „Bologna-Reform” beschlossen wurde, hatte das Durchschnittsalter der Absolventinnen und Absolventen eines Erststudiums noch bei 27 Jahren gelegen. Seitdem ist das Durchschnittsalter kontinuierlich gesunken.

Absolventinnen/Absolventen eines Erststudiums in Nordrhein-Westfalen und ihr Durchschnittsalter (Median)

Ein Erststudium wurde zu fast 90 Prozent mit einem Bachelorabschluss beendet

In Folge der „Bologna-Reform” wurden unter anderem Bachelorstudiengänge eingeführt, die Studierenden einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss ermöglichen. Bachelorstudiengänge sind mit einer kürzeren Studiendauer verbunden als die vormaligen Diplom- und Magisterabschlüsse bzw. Staatsexamina im Lehramtsbereich. Im Prüfungsjahr 2023 machten fast 90 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen eines Erststudiums einen Bachelorabschluss (60 419). 1999 waren 43 129 erste Studienabschlüsse erworben worden – damals noch mehrheitlich ein Diplom- oder ein Magisterabschluss (71,7 Prozent). Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass auch die Einführung des verkürzten NRW-Abiturs (G8) im Jahr 2013 einen Einfluss auf das gesunkene Durchschnittsalter der Absolventinnen und Absolventen haben kann.

Absolventinnen und Absolventen der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften waren mit 23 Jahren am jüngsten

Absolventinnen und Absolventen eines Erststudiums in der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften waren im Prüfungsjahr 2023 mit durchschnittlich 23 Jahren am jüngsten – diejenigen in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften waren mit 26 Jahren am ältesten. Das Alter hängt unter anderem von der Regelstudienzeit und dem Studienbeginn ab. Während in den Naturwissenschaften Bachelorstudiengänge mit sechs Semestern Regelstudienzeit dominieren, haben z. B. die (zahn-)medizinischen Staatsexamina eine geplante Studiendauer von elf bzw. 13 Semestern. Die gesundheitswissenschaftlichen Bachelorstudiengänge werden häufig in einem Teilzeit- oder dualen Zeitmodell (mit längerer Studiendauer) angeboten. Zudem beginnen viele Studierende ein medizinisches oder gesundheitswissenschaftliches Studium erst später, etwa weil sie zunächst eine Ausbildung absolvieren.

Ein Masterabschluss ist mit fast 83 Prozent der häufigste weitere Abschluss

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, schlossen im Prüfungsjahr 2023 zusätzlich 43 767 Personen ein weiteres Studium ab, das nicht als Erststudium zählt. Davon absolvierten 36 125 ein Masterstudium (82,5 Prozent). Die Gesamtzahl der Absolventinnen und Absolventen lag bei 111 278 und war damit auf dem Niveau des Vorjahres (Prüfungsjahr 2022: 111 151).

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass ein Prüfungsjahr aus dem Sommersemester und dem davorliegenden Wintersemester besteht. Für das Durchschnittsalter wurde der Median berechnet. Der Median ist der mittlere Wert einer aufsteigend geordneten Datenreihe. Ober- beziehungsweise unterhalb des Medians liegt jeweils die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen. Ab dem Prüfungsjahr 2007 wurde die Methode der Altersberechnung geändert. Eine Vergleichbarkeit mit den Vorjahren ist dadurch gegebenenfalls eingeschränkt.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(267 / 24) Düsseldorf, den 23. August 2024

Weitere Ergebnisse zur Zahl der Absolvent(inn)en an einzelnen Hochschulen finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Eine Analyse der Studierendenstatistik zum Wintersemester 2023/24 finden Sie im Statistik Kompakt „Warum sinkt die Studierendenzahl in NRW?

Weitere aktuelle statistische Ergebnisse zur Fachkräftesituation in NRW finden Sie im Themenschwerpunkt „Fachkräfte

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Studentinnen und Studenten in einem Hörsaal
Freitag, 19. Juli 2024

Düsseldorf (IT.NRW). Im Wintersemester 2023/24 gab es insgesamt 710 019 Studierende an den Hochschulen in NRW. Das waren rund 32 500 (−4,4 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor (Wintersemester 2022/23: 742 506). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis einer aktuellen Kurzanalyse mitteilt, war das der größte Rückgang seit dem Wintersemester 2004/05, als Studiengebühren für Langzeitstudierende eingeführt wurden (damals: −12,1 Prozent).

Die Gesamtstudierendenzahl zum Wintersemester 2023/24 sank trotz steigender Anmeldezahlen von Studienanfängerinnen und Studienanfängern sowohl im Sommersemester 2023 als auch im Wintersemester 2023/24. In diesem sogenannten Studienjahr haben sich 105 684 Personen erstmals für ein Hochschulstudium eingeschrieben, das waren 2,3 Prozent mehr als im Studienjahr 2022 (damals: 103 305).

Studierende und Studienanfänger/-innen an Hochschulen in NRW

Kurzanalyse „Statistik Kompakt“ zeigt überdurchschnittliche Rückgänge im Zweitstudium

Die aktuelle Kurzanalyse „Statistik Kompakt” blickt auf mögliche Gründe wie z. B. Corona, den Fachkräftemangel und die Einführung des 49-Euro-Tickets und zeigt im Detail, dass es zum Wintersemester 2023/24 einen überdurchschnittlichen Rückgang der Studierenden im Zweitstudium gab. Ihre Zahl sank gegenüber dem Vorjahr um 24,3 Prozent auf 49 324 (−15 841 Studierende). Zum Vergleich: Im Erststudium sank die Studierendenzahl lediglich um 2,5 Prozent auf 488 003. In einem Zweitstudium sind Studierende eingeschrieben, die bereits erfolgreich einen Hochschulabschluss erworben haben und nun in einem anderen Studiengang studieren, für den der erste Abschluss keine Zugangsberechtigung ist.

Studierende in NRW nach ausgewählten Arten des Studienganges

Überdurchschnittliche Rückgänge auch bei Studierenden ab dem 15. Semester und in naturwissenschaftlichen Studienfächern

Auch die Zahl der Studierenden in höheren Semestern ist überdurchschnittlich zurückgegangen: Waren im Wintersemester 2022/23 noch 190 214 Personen im 15. oder höheren Hochschulsemester eingeschrieben gewesen, waren es im Wintersemester 2023/24 nur noch 175 846 (−7,6 Prozent).

Von den 20 Studienfächern, die am häufigsten belegt werden, waren im Wintersemester 2023/24 vor allem Physik (−23,3 Prozent), Mathematik (−15,2 Prozent) und Chemie (−13,8 Prozent) von überdurchschnittlichen Rückgängen geprägt. Die Studienfächer Medizin (Allgemeinmedizin) (+1,5 Prozent) und Psychologie (+1,2 Prozent) konnten dagegen Zuwächse gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.

Weitere Ergebnisse zur Entwicklung der Studierendenzahlen liefert das Statistik Kompakt „Warum sinkt die Studierendenzahl in NRW?”, das tiefergehende Auswertungen z. B. auch auf Ebene der Hochschularten, der Nationalitäten und der angestrebten Abschlüsse bereithält und grafisch veranschaulicht.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(225 / 24) Düsseldorf, den 19. Juli 2024

Weitere Ergebnisse für Hochschulen finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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Studenten in der Bibliothek
Mittwoch, 24. April 2024

Düsseldorf (IT.NRW). Der Frauenanteil bei den Studierenden in MINT-Fächern ist seit Anfang der 1990er Jahre um rund elf Prozentpunkte gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Girls‘ Day am 25. April mitteilt, waren im Wintersemester 2022/23 dennoch weniger als ein Drittel der MINT-Studierenden weiblich (31,8 Prozent). Im Wintersemester 1992/93 waren es 20,7 Prozent gewesen. Betrachtet wurden die Studierenden der Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften.

Frauenanteil bei MINT-Studierenden an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen

Auch in den Studienfächern, die nicht dem MINT-Bereich zugeordnet werden, ist der Frauenanteil angestiegen: War das Geschlechterverhältnis Anfang der 1990er Jahre nahezu ausgeglichen, lag der Frauenanteil in diesen Fächern zuletzt bei 60,2 Prozent. Über alle Studienfächer hinweg ist der Anteil der Frauen bei den NRW-Studierenden von 38,4 Prozent (Wintersemester 1992/93) auf 49,1 Prozent (Wintersemester 2022/23) gestiegen.

Niedrigster Anteil mit 5,0 Prozent im Studienfach Fahrzeugtechnik

Unter den 175 Studienfächern, in denen im Wintersemester 2022/23 mindestens 100 Studierende gezählt wurden, wies das Studienfach Fahrzeugtechnik, wie auch im Wintersemester 1992/93 (damals: 1,4 Prozent), mit 5,0 Prozent den niedrigsten Frauenanteil auf. Es folgten die Fächer Mechatronik (8,2 Prozent) und Maschinenbau/-wesen (12,2 Prozent). Im Wintersemester 2022/23 gehörten die 21 Studienfächer mit den niedrigsten Frauenanteilen alle der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften an.

Studienfächer mit den niedrigsten Frauenanteilen im Wintersemester 2022/23

Als MINT-Fächer bezeichnet man die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (z. B. Ingenieurwissenschaften, Fertigung und Bauwesen). In der Studierendenstatistik werden dazu die Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften betrachtet. Die Zuordnung von Studierenden erfolgt auf Basis ihres ersten Studienfaches. Nebenhörerinnen und Nebenhörer werden nicht berücksichtigt. Zur Wahrung der Geheimhaltung erfolgt für die Veröffentlichung der Merkmalsausprägungen des Dritten Geschlechts („divers” und „ohne Angabe”) seit dem Berichtsjahr 2019 eine Zuordnung per Zufallsprinzip zu den Kategorien „männlich” und „weiblich”.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(115 / 24) Düsseldorf, den 24. April 2024

Ergebnisse zu den Studierenden nach Fächergruppen an den Hochschulen in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Ergebnisse zu den Studierenden nach Studienfächern an den Hochschulen in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Weitere Daten zur Fachkräftesituation in NRW finden Sie in unserem Themenschwerpunkt „Fachkräfte”.

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Professor mit einer Gruppe Studenten
Donnerstag, 25. Januar 2024

Düsseldorf (IT.NRW). Die Zahl der Studien- und Berufsabschlüsse im Bereich Informatik ist im Zehnjahresvergleich überdurchschnittlich gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gab es im Prüfungsjahr 2022 an den Hochschulen in NRW insgesamt 6 619 Absolventinnen und Absolventen im Studienbereich Informatik. Das waren 62,7 Prozent mehr als 2013 (damals: 4 067). Die Gesamtzahl der Absolventinnen und Absolventen an den Hochschulen in NRW ist im gleichen Zeitraum lediglich um 23,7 Prozent gestiegen. Während im Prüfungsjahr 2013 jede 22. Absolventin bzw. Absolvent an den Hochschulen in NRW ein Studium im Bereich Informatik erfolgreich beendet hatte, war es 2022 bereits jede bzw. jeder 17.

Studien- und Berufsabschlüsse in NRW im Bereich Informatik

Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei den Auszubildenden in NRW, die ihre Abschlussprüfung im Bereich Informatik erfolgreich bestanden haben: 4 140 Personen machten 2022 ihren Abschluss in der Berufshauptgruppe „Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufe”. Das war ein Anstieg um 50,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2013 (damals: 2 757). Im Vergleich dazu ist die Gesamtzahl der Auszubildenden mit bestandener Abschlussprüfung gegenüber 2013 um zwölf Prozent zurückgegangen. Von allen bestandenen Abschlussprüfungen in NRW war 2022 jede 21. aus dem Bereich Informatik; 2013 war es lediglich jede 35. gewesen.

Am häufigsten hatten die Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen im Studienbereich Informatik 2022 die Fächer Informatik (51,7 Prozent) und Wirtschaftsinformatik (32,0 Prozent) belegt. Bei den Auszubildenden, die 2022 ihre Abschlussprüfung in der Berufshauptgruppe „Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufe” bestanden haben, war der Beruf der Fachinformatikerin bzw. des Fachinformatikers mit einem Anteil von 81,9 Prozent am häufigsten vertreten.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Daten zu den Auszubildenden aus Datenschutzgründen auf ein Vielfaches von drei gerundet ausgewiesen werden. Bei den Angaben zu den Absolventinnen und Absolventen an den Hochschulen ist zu beachten, dass ein Prüfungsjahr aus dem Sommersemester und dem davorliegenden Wintersemester besteht. Das im Rahmen des Bologna-Prozesses eingeführte Zwei-Stufen-System hat zu einer erhöhten Zahl von Studienabschlüssen geführt: Absolventeninnen und Absolventen eines Bachelorabschlusses können unter Umständen innerhalb von zwei bis drei Jahren einen Masterabschluss erwerben. In diesen Fällen werden beide Abschlüsse statistisch erfasst. Dagegen werden beispielsweise Absolventinnen und Absolventen eines Diplomstudiengangs nur einmal gezählt.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(020 / 24) Düsseldorf, den 25. Januar 2024

Absolventinnen und Absolventen an den Hochschulen in NRW im Studienbereich Informatik in den Prüfungsjahren 2013 bis 2022 (Ergebnisse für einzelne Hochschulen) finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Weitere Daten zur Fachkräftesituation in NRW finden Sie in unserem Themenschwerpunkt „Fachkräfte”.

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Studentinnen und Studenten in einem Hörsaal
Montag, 27. November 2023

Düsseldorf (IT.NRW). Im laufenden Wintersemester 2023/24 sind an den nordrhein-westfälischen Hochschulen rund 711 300 Studierende eingeschrieben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind das rund 31 200 bzw. 4,2 Prozent weniger Studierende als im Wintersemester 2022/23. Eine niedrigere Studierendenzahl hatte es in NRW zuletzt vor zehn Jahren gegeben (Wintersemester 2013/14: 686 569).

Die Zahl der Studienanfänger/-innen ist dagegen höher als ein Jahr zuvor: Für das laufende Wintersemester haben sich an den nordrhein-westfälischen Hochschulen rund 91 100 Studierende erstmals für ein Studium in Deutschland eingeschrieben. Das sind etwa 2 100 Personen bzw. 2,3 Prozent mehr als im Wintersemester 2022/23.

Studierende und Studienanfänger/-innen in Nordrhein-Westfalen

Die hier genannten Studierendenzahlen sind vorläufig und können von den – voraussichtlich Mitte nächsten Jahres vorliegenden – endgültigen Ergebnissen abweichen. Die Zahl der Studierenden wird vom Statistischen Landesamt jeweils zu Beginn der Wintersemester gezählt. In den o. g. Ergebnissen sind Nebenhörer nicht berücksichtigt; alle Angaben beziehen sich auf Einschreibungen als Haupthörer. (IT.NRW)

(368 / 23) Düsseldorf, den 27. November 2023

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