Landesbetrieb IT.NRW
Statistik und IT-Dienstleistungen  

Unternehmensregister

Begriffsdefinition (Glossar)

Besonderer Hinweis zu Veröffentlichungen ab Berichtsjahr 2018

Ab dem Berichtsjahr 2018 gibt es bei den Auswertungen aus dem statistischen Unternehmensregister geringfügige Anpassungen: Tabellen zu „Unternehmen“ werden künftig als Tabellen zu „Rechtlichen Einheiten“ bezeichnet, Tabellen zu „Betrieben“ werden in Tabellen zu „Niederlassungen“ umbenannt. Hintergrund ist die Umsetzung des EU-Unternehmensbegriffs. Die EU-Einheitenverordnung definiert das Unternehmen als „kleinste Kombination rechtlicher Einheiten, die eine organisatorische Einheit zur Erzeugung von Waren und Dienstleistungen bildet und […] über eine gewisse Entscheidungsfreiheit verfügt“. Somit kann ein Unternehmen auch aus mehreren Rechtlichen Einheiten bestehen. Bis einschließlich Berichtsjahr 2017 wurde in der amtlichen Statistik die Rechtliche Einheit mit dem Unternehmen gleichgesetzt und beide Begriffe synonym verwendet. Mit der Anwendung der EU-Unternehmensdefinition müssen diese Begriffe künftig klar voneinander unterschieden werden. Aus dem Unternehmensregister werden (wie in der Vergangenheit auch) Tabellen zu „Rechtlichen Einheiten“ sowie Tabellen zu „Niederlassungen“ veröffentlicht. Die Änderung betrifft also (zunächst) lediglich die Bezeichnungen und nicht das Datenangebot.

Das statistische Unternehmensregister

Das statistische Unternehmensregister (im Folgenden Unternehmensregister genannt) ist eine regelmäßig aktualisierte Datenbank mit Unternehmen, Unternehmensgruppen, Rechtlichen Einheiten und Niederlassungen aus nahezu allen Wirtschaftsbereichen mit Umsatz und/oder Beschäftigten. Quellen zur Pflege des Unternehmensregisters sind zum einen Dateien aus Verwaltungs- und Statistikbereichen, wie die Bundesagentur für Arbeit oder die Finanzbehörden, und zum anderen Angaben aus einzelnen Bereichsstatistiken, wie beispielsweise aus Erhebungen des Produzierenden Gewerbes, des Handels oder des Dienstleistungsbereichs. Das Unternehmensregister wird von den Statistischen Ämtern der einzelnen Bundesländer sowie dem Statistischen Bundesamt gemeinsam geführt. Das Unternehmensregister dient als wichtiges Instrument zur rationellen Unterstützung statistischer Erhebungen und ermöglicht eigenständige Auswertungen. Es trägt dadurch zur Entlastung der Wirtschaft bei.

Niederlassung

Eine Niederlassung ist eine örtliche Einheit, die einer Rechtlichen Einheit zugeordnet ist. Zur Niederlassung gehören auch örtlich und organisatorisch angegliederte Teile.

Rechtliche Einheit

Eine Rechtliche Einheit wird in der deutschen amtlichen Statistik als kleinste rechtlich selbstständige Einheit definiert, die aus handels- bzw. steuerrechtlichen Gründen Bücher führt. Ferner muss die Rechtliche Einheit eine jährliche Feststellung des Vermögensbestandes bzw. des Erfolgs der wirtschaftlichen Tätigkeit vornehmen. Hierzu zählen auch Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit.

Abhängig Beschäftigte

Die abhängig Beschäftigten umfassen die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie die ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten. Die Anzahl der Beschäftigten wird als Durchschnittswert dargestellt.

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählen alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten, die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig oder beitragspflichtig nach dem Recht der Arbeitsförderung sind oder für die von Arbeitgebern Beitragsanteile nach dem Recht der Arbeitsförderung zu entrichten sind und die von der Bundesagentur für Arbeit aus dem Kontext der Beschäftigungsstatistik übermittelt wurden.

Geringfügig entlohnte Beschäftigung

Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung liegt nach § 8 Abs. 1 Nr. 1 SGB IV vor, wenn das Arbeitsentgelt aus dieser Beschäftigung (§ 14 SGB IV) regelmäßig im Monat 450 Euro nicht überschreitet. Geringfügig entlohnt Beschäftigte im Nebenjob (neben einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung) sind bei Auswertungen aus dem Unternehmensregister nicht enthalten.

Wirtschaftssystematische Zuordnung

Die branchenbezogene Einordnung von Unternehmen, Rechtlichen Einheiten und Niederlassungen des Unternehmensregisters basiert auf der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).

Kellnerin beim servieren von Getränken im Restaurant

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2023 ist die Zahl der abhängig Beschäftigten im NRW-Gastgewerbe (bestehend aus sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und geringfügig Beschäftigten) im Vergleich zum Vorjahr um 18 000 bzw. 6,2 Prozent auf 312 000 Beschäftigte erneut gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand einer aktuellen Auswertung des statistischen Unternehmensregisters mitteilt, ist das Vor-Corona-Niveau damit nicht erreicht (2019: 321 000 Beschäftigte).

Die Gesamtzahl der Beschäftigten stieg 2023 in den NRW-Niederlassungen im Jahresdurchschnitt um rund 59 000 bzw. 0,8 Prozent auf 7,83 Millionen. Dabei waren mit einem Plus von 53 000 Jobs die Mehrzahl der neu hinzugekommenen Beschäftigungsverhältnisse sozialversicherungspflichtig. „Im Gastgewerbe verhält es sich anders, hier gab es mit 11 000 neuen Minijobs einen größeren Zuwachs als bei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Von diesen sind gegenüber 2022 rund 7 200 hinzugekommen” erläutert Simon Buhl, Leiter des statistischen Unternehmensregisters bei IT.NRW.

Beschäftigte in NRW nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten

Höchster Beschäftigungszuwachs im Gastgewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen

Prozentual und auch in absoluten Zahlen war der Beschäftigungszuwachs in NRW im Gastgewerbe am höchsten (+6,2 Prozent bzw. +18 000 Beschäftigte). Der zweithöchste Zuwachs mit 12 000 Beschäftigten mehr als 2022 wurde im vergangenen Jahr für das Gesundheits- und Sozialwesen (+0,9 Prozent) verzeichnet. Beschäftigungsrückgänge gab es im Jahr 2023 in den vier Branchen: Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (−11 000 bzw. −1,7 Prozent), Verarbeitendes Gewerbe (−5 000 bzw. −0,4 Prozent), Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz (−5 000 bzw. −0,4 Prozent) und im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden (−270 bzw. −3,2 Prozent).

Gastgewerbe mit höchstem Anteil an Mini-Jobs

Von den 7,8 Millionen Beschäftigten in NRW gingen im vergangenen Jahr 937 000 Personen (12,0 Prozent) einer ausschließlich geringfügig entlohnten Tätigkeit nach. Überdurchschnittlich hohe Anteile an allen abhängig Beschäftigten hatten Minijobs im Gastgewerbe (40,7 Prozent), im Wirtschaftsabschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung (31,2 Prozent) und im Grundstücks- und Wohnungswesen (28,0 Prozent).

Beschäftigungsverhältnisse in NRW im Jahr 2023 nach Wirtschaftszweigen

Mülheim an der Ruhr mit höchstem Beschäftigungszuwachs; Solingen mit höchstem Beschäftigungsrückgang

Unter den Kreisen und kreisfreien Städten in NRW hatte Mülheim an der Ruhr gemessen an der Beschäftigtenzahl mit +2,6 Prozent (+1 684 abhängig Beschäftigte) den höchsten Beschäftigungszuwachs zu verzeichnen. Mit einem Anstieg um +2,4 Prozent bzw. +15 521 in Köln und +2,4 Prozent bzw. +4 121 in Bonn folgen zwei Städte von der südlichen Rheinschiene. Die höchsten Beschäftigtenrückgänge gab es 2023 in den kreisfreien Städten Solingen (−1,4 Prozent bzw. −841) und Hagen (−1,2 Prozent bzw. −922) sowie im Kreis Höxter (−1,2 Prozent bzw. −589).

Beschäftigungsrückgänge in Kleinstbetrieben; deutliche Zuwächse in Betrieben mit 250 oder mehr Beschäftigten

Die Beschäftigtenzahlen haben sich 2023 je nach Betriebsgröße unterschiedlich entwickelt. In den Kleinstbetrieben mit weniger als zehn Beschäftigten waren 2023 12 600 Personen weniger beschäftigt als im Jahr zuvor. Niederlassungen mit mehr Beschäftigten haben in NRW dagegen deutlich mehr Personen beschäftigt. Insbesondere die großen Betriebe mit 250 oder mehr Beschäftigten verzeichneten mit +42 300 Beschäftigten einen deutlichen Zuwachs.

Veränderung der abhängig Beschäftigten in NRW 2023

Die Ergebnisse basieren auf Auswertungen des statistischen Unternehmensregisters, das vornehmlich durch zur Verfügung gestellte Verwaltungsdaten der Bundesagentur für Arbeit und der Finanzbehörden aktualisiert wird. Da vorhandene Verwaltungsdaten genutzt werden, bedarf es keiner gesonderten Datenerhebung. (IT.NRW)

(372 / 24) Düsseldorf, den 2. Dezember 2024

Weitere Ergebnisse aus dem statistischen Unternehmensregister finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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Mehrere Personen bei einer Vertragsunterzeichnung
Mittwoch, 30. Oktober 2024

Düsseldorf (IT.NRW). 55 839 der rund 660 000 in Nordrhein-Westfalen aktiven Unternehmen sind im Jahr 2022 neu gegründet worden; rein rechnerisch handelte es sich damit bei jedem zwölften Unternehmen in NRW um eine Neugründung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Gründungsrate im Land mit 8,5 Prozent über dem für das gesamte Bundesgebiet ermittelten Wert (8,0 Prozent). Als Gründungsrate wird der Anteil der in einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand desselben Jahres bezeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Gründungen um 4,2 Prozent und lag somit bei 55 839. Dem gegenüber sank die Zahl der Schließungen auf 57 545 (−2,2 Prozent). Bezogen auf den Gesamtbestand der aktiven nordrhein-westfälischen Unternehmen (rund 660 000) ergibt sich eine Schließungsrate von 8,7 Prozent.

Die Gründungsraten variieren je nach Wirtschaftszweig

Die höchste Gründungsrate (11,7 Prozent) wies der Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen auf. An zweiter und dritter Stelle rangierten die Wirtschaftszweige Information und Kommunikation mit 10,4 Prozent und Gastgewerbe mit 9,9 Prozent. In allen drei aufgeführten Bereichen lag die Anzahl der Gründungen über der Anzahl der Schließungen. Die niedrigsten Gründungsraten fanden sich mit 6,4 Prozent im Bereich Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen und mit 5,5 Prozent im Bergbau, Verarbeitenden Gewerbe, Energie und Wasserversorgung.

21,6 Prozent mehr Gründungen als Schließungen in dem Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen

Der prozentuale Unterschied zwischen Gründungen und Schließungen war in dem Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen am größten. Hier konnten 21,6 Prozent mehr Gründungen als Schließungen verzeichnet werden. In dem Wirtschaftszweig Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ dagegen, lag die Anzahl der Gründungen 17,3 Prozent unter der Anzahl der Schließungen. Dieser Wert stellt das Schlusslicht dar.

Stadt Leverkusen Spitzenreiter mit 108,9 Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen vor Duisburg und Gelsenkirchen

Insgesamt gab es die meisten Neugründungen in Köln (4 917) und Düsseldorf (3 461). Die höchste Anzahl der Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen konnte die Stadt Leverkusen verzeichnen (108,9). Auf den weiteren Plätzen folgten die Städte Duisburg (104,7) und Gelsenkirchen (101,6). Die wenigsten Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen gab es im Kreis Olpe (69,1), im Märkischen Kreis (68,5) und im Kreis Höxter (66,4).

Unternehmensgründungen in NRW im Jahr 2022 je 1 000 aktive Unternehmen

Weitere Informationen zur Unternehmensdemografie finden Sie auf unserer Themenseite „Gründungsgeschehen“.

In der Statistik zur Unternehmensdemografie wird ein Unternehmen dann als Neugründung gezählt, wenn es sich um eine Neueintragung in das statistische Unternehmensregister handelt, das gegründete Unternehmen wirtschaftlich aktiv ist und bei der Gründung kein anderes Unternehmen beteiligt war (also eine ganz neue Kombination von Produktionsfaktoren geschaffen wurde). Ereignisse wie beispielsweise Umstrukturierungen (z. B. Fusionen, Übernahmen, Joint Ventures) oder Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen werden aus den Gründungs- und Schließungszahlen herausgerechnet. Seit dem Berichtsjahr 2021 sind erstmalig Ergebnisse zur Unternehmensdemografie auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte verfügbar. Sie basieren auf Daten des statistischen Unternehmensregisters und unterjährig zur Verfügung gestellten Verwaltungsdaten der Bundesagentur für Arbeit und der Finanzbehörden. Da vorhandene Verwaltungsdaten genutzt werden, bedarf es keiner gesonderten Datenerhebung. In der EU-Einheitenverordnung ist ein Unternehmen als „kleinste Kombination rechtlicher Einheiten, die eine organisatorische Einheit zur Erzeugung von Waren und/oder Dienstleistungen bildet und […] über eine gewisse Entscheidungsfreiheit verfügt” definiert. (IT.NRW)

(338 / 24) Düsseldorf, den 30. Oktober 2024

Weitere Ergebnisse zur Unternehmensdemografie nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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Kellnerin beim servieren von Getränken im Restaurant

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2022 ist die Zahl der abhängig Beschäftigten im NRW-Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahr um 25 000 bzw. 9,4 Prozent gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand einer aktuellen Auswertung des statistischen Unternehmensregisters mitteilt, wurde auch für den Wirtschaftsbereich Kunst, Unterhaltung und Erholung mit 6 500 neuen Beschäftigungsverhältnissen ein Plus (+7,2 Prozent) gegenüber 2021 ermittelt. Beide Branchen waren im Jahr 2021 noch signifikant von den Auswirkungen der Coronapandemie betroffen und konnten im Jahr 2022 ihre Beschäftigtenzahlen wieder steigern. Im Jahr 2021 hatte der Beschäftigungsrückgang im Gastgewerbe −7,1 Prozent und im Wirtschaftszweig Kunst, Unterhaltung und Erholung −4,7 Prozent betragen.

Die Gesamtzahl der Beschäftigten stieg in den NRW-Niederlassungen im Jahresdurchschnitt 2022 um rund 131 000 bzw. 1,7 Prozent auf fast 7,8 Millionen. Dabei waren mit einem Plus von 127 000 Jobs die Mehrzahl der neu hinzugekommenen Beschäftigungsverhältnisse sozialversicherungspflichtig.

Beschäftigte in NRW nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten

Auch in absoluten Zahlen war der Beschäftigungszuwachs in NRW im Gastgewerbe am höchsten (+25 000). Der zweithöchste Zuwachs mit 23 000 Beschäftigten mehr als 2021 wurde im vergangenen Jahr für das Gesundheits- und Sozialwesen (+1,7 Prozent) verzeichnet. Beschäftigungsrückgänge gab es im Jahr 2022 in den vier Branchen Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (−3 400 bzw. −1,7 Prozent), Verarbeitendes Gewerbe (−2 600 bzw. −0,2 Prozent), Energieversorgung (−300 bzw. −0,5 Prozent) und im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden (−250 bzw. −2,8 Prozent).

Beschäftigungsverhältnisse in NRW im Jahr 2022 nach Wirtschaftszweigen

Von den 7,8 Millionen Beschäftigten in NRW gingen im vergangenen Jahr 931 000 Personen (12,0 Prozent) einer ausschließlich geringfügig entlohnten Tätigkeit nach. Überdurchschnittlich hohe Anteile an allen abhängig Beschäftigten hatten Minijobs im Gastgewerbe (39,5 Prozent), im Wirtschaftsabschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung (30,5 Prozent) und im Grundstücks- und Wohnungswesen (28,6 Prozent). (IT.NRW)

(379 / 23) Düsseldorf, den 4. Dezember 2023

Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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Auszubildende in der Produktion mit ihrem Ausbilder

Düsseldorf (IT.NRW). 53 582 der rund 654 000 in Nordrhein-Westfalen aktiven Unternehmen sind im Jahr 2021 neu gegründet worden; rein rechnerisch handelte es sich damit bei jedem zwölften Unternehmen in NRW um eine Neugründung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Gründungsrate im Land mit 8,2 Prozent über dem für das gesamte Bundesgebiet ermittelten Wert (8,1 Prozent). Als Gründungsrate bezeichnet man den Anteil der in einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand des selben Jahres. Insgesamt war für NRW eine gegenläufige Entwicklung der Unternehmensdemografie zu konstatieren: 53 582 Gründungen standen 58 854 Schließungen gegenüber. Bezogen auf den Gesamtbestand der aktiven nordrhein-westfälischen Unternehmen (rund 654 000) ergibt sich eine Schließungsrate von 9,0 Prozent.

Bezieht man die Zahl der Unternehmensgründungen auf die Bevölkerungszahl, dann ergibt sich für das Land Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2021 ein Wert von 28,5 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Von den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes hatte Düsseldorf mit 54,1 Gründungen den höchsten Wert. Auf den weiteren Plätzen folgten die Städte Köln (45,6) und Bonn (35,0). Die niedrigsten Gründungsquoten gab es im Kreis Höxter (18,3), der Stadt Bottrop (21,7) und im Märkischen Kreis (22,5).

Unternehmensgründungen je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner in NRW 2021

Das Statistische Landesamt NRW hat in dem neuen Themenschwerpunkt „Gründungsgeschehen” relevante Daten zur Unternehmensdemografie zusammengestellt. Die Ergebnisse stehen auf unserer „Themenseite Gründungsgeschehen” zum Abruf bereit.

In der Statistik zur Unternehmensdemografie wird ein Unternehmen dann als Neugründung gezählt, wenn es sich um eine Neueintragung in das statistische Unternehmensregister handelt, das gegründete Unternehmen wirtschaftlich aktiv ist und bei der Gründung kein anderes Unternehmen beteiligt war (also eine ganz neue Kombination von Produktionsfaktoren geschaffen wurde). Ereignisse wie beispielsweise Umstrukturierungen (z. B. Fusionen, Übernahmen, Joint Ventures) oder Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen werden aus den Gründungs- und Schließungszahlen herausgerechnet. Ab dem Berichtsjahr 2021 sind erstmalig Ergebnisse zur Unternehmensdemografie auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte verfügbar. Sie basieren auf Daten des statistischen Unternehmensregisters und unterjährig zur Verfügung gestellten Verwaltungsdaten der Bundesagentur für Arbeit und der Finanzbehörden. Da vorhandene Verwaltungsdaten genutzt werden, bedarf es keiner gesonderten Datenerhebung. In der EU-Einheitenverordnung ist ein Unternehmen als „kleinste Kombination rechtlicher Einheiten, die eine organisatorische Einheit zur Erzeugung von Waren und/oder Dienstleistungen bildet und […] über eine gewisse Entscheidungsfreiheit verfügt” definiert. (IT.NRW)

(354 / 23) Düsseldorf, den 15. November 2023

Weitere Ergebnisse zur Unternehmensdemografie nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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Frau mit Laptop
Dienstag, 13. Juni 2023

Düsseldorf (IT.NRW) Von den insgesamt rund 705 000 Firmen in Nordrhein-Westfalen werden 12,4 Prozent zu wirtschaftsstatistischen Erhebungen der amtlichen Statistik befragt. Dies sind 87 200 rechtliche Einheiten, die wichtige Daten rund um die Themen Umsatz, Beschäftigung, Produktion und Wertschöpfung für ihr Unternehmen und ihre Betriebsstätten im Land melden.

Rechtliche Einheiten und deren Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen nach Anzahl der Erhebungen 2021
Anzahl Erhebungen
im Jahr 2021
Rechtliche Einheiten abhängig Beschäftigte Ø Beschäftigte der
Rechtlichen Einheiten
Anzahl Anteil Anzahl
0 617 643 87,6 % 2 659 343 4,3
1 - 3 74 200 10,5 % 2 160 352 29,1
4 - 9 11 343 1,6 % 1 933 200 170,4
10 - 25 1 586 0,2 % 949 724 598,8
26 - 50 59 0,0 % 140 261 2 377,3
> 50 12 0,0 % 276 473 23 039,4
Insgesamt 704 843 100 % 8 119 351 11,5
Auswertung aus dem Unternehmensregister:
Erhebungen = Stand 31.12.2021; Anzahl und Beschäftigte = Jahr 2021

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Auswertungen des statistischen Unternehmensregisters für das Jahr 2021 mitteilt, liefern Unternehmen mit zunehmender Beschäftigtenzahl Daten zu mehr Erhebungen. Während von den kleineren Firmen mit weniger als zehn Beschäftigten nur 4,5 Prozent an Erhebungen teilnehmen, sind es bei den Firmen mit mehr als 250 Beschäftigten etwa 80 Prozent.

Rechtliche Einheiten nach Beschäftigtengrößenklasse und Zahl der Erhebungen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021

Betrachtet man zusätzlich auch die Erhebungen, an denen die einzelnen Betriebsstandorte teilnehmen, ergibt sich das gleiche Bild: Größere Unternehmen bzw. deren Betriebsstandorte sind für die NRW-Wirtschaft und die Beurteilung der konjunkturellen Lage von besonderer Bedeutung. Ergebnisse für Unternehmen in kleineren Beschäftigtengrößenklassen sind dagegen in vielen Statistiken durch Stichprobenerhebungen zu gewinnen.

Niederlassungen nach Beschäftigtengrößenklasse und Zahl der Erhebungen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021

Mit etwa 74 000 Firmen meldet der weitaus überwiegende Teil der auskunftspflichtigen Unternehmen zu ein bis drei Erhebungen. Wenn Firmen und deren Standorte in NRW an mehreren Befragungen teilnehmen, handelt es sich auch hier tendenziell um größere Einheiten mit mehreren hundert oder tausend Beschäftigten. Betrachtet wurden bei der aktuellen Auswertung etwa 80 Wirtschafts- und Umweltstatistiken (ohne Landwirtschaft), die im Jahr 2021 durchgeführt wurden.

Der hier beschriebene und zur Gesamtzahl verhältnismäßig kleine Anteil von Unternehmen und Betrieben mit Meldepflicht ermöglicht es dem Statistischen Landesamt für Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) verlässliche und objektive Daten zu veröffentlichen. Dank dieser zuverlässigen Meldungen kann die wirtschaftliche Situation des Landes Nordrhein-Westfalen beschrieben werden. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(185 / 23) Düsseldorf, den 13. Juni 2023

Weitere Ergebnisse zu Niederlassungen und Beschäftigten aus dem Unternehmensregister NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Bier aus dem Zapfhahn
Freitag, 26. Mai 2023

Düsseldorf (IT.NRW) Die Zahl der Kneipen, Diskotheken und Bars ist in Nordrhein-Westfalen von 2019 bis 2021 um 22,1 Prozent auf 7 600 Niederlassungen gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Auswertungen des Statistischen Unternehmensregisters mitteilt, haben die Einschränkungen während der Corona-Pandemie die getränkegeprägte Gastronomie besonders getroffen.

In den speisengeprägten Gastronomiebereichen gab es ebenfalls rückläufige Entwicklungen, die jedoch weniger stark ausfielen. Restaurants, Imbisstuben und Cafés verzeichneten einen Rückgang um 4,8 Prozent auf 29 200 Niederlassungen; im Bereich Catering und Kantinenbetrieb sank die Zahl der Standorte um 14,7 Prozent auf 3 500 Niederlassungen. Die Zahl der Niederlassungen in der Gastronomie insgesamt hat sich im gleichen Zeitraum um 9,5 Prozent auf 40 300 Niederlassungen verringert.

Fast jeder vierte Minijob in der Gastronomie weggefallen

Die rückläufige Entwicklung bei den Betriebsstandorten spiegelt sich auch in den Beschäftigtenzahlen wider; hier zeigen sich signifikante Unterschiede hinsichtlich der Beschäftigungsverhältnisse. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sank in der Gastronomie von 2019 bis 2021 um insgesamt 8,2 Prozent auf 131 100 Personen. Bei den geringfügig entlohnt Beschäftigten ist in diesem Beschäftigungssegment fast jeder vierte Arbeitsplatz weggefallen: Die Zahl der Minijobber verringerte sich um 23,1 Prozent auf 90 100.

Auch der Beschäftigungsrückgang in der Coronapandemie trifft vor allem die getränkegeprägte Gastronomie: Die Zahl der Minijober sank hier um fast ein Drittel (−32,1 Prozent auf 12 300 Personen). Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag der Rückgang bei 12,3 Prozent auf 9 600 Personen).

Zu den Gründen kann das Statistische Landesamt nur Vermutungen äußern: Die Getränkegastronomie (Kneipen, Diskotheken und Bars) hatte vermutlich in stärkerem Maße mit den Auswirkungen der Coronaauflagen und Kontaktbeschränkungen zu kämpfen, da hier Kontakte stärker im Kundeninteresse stehen als bei der Nahrungsaufnahme an einem fest zugewiesenen Sitzplatz im Restaurant oder einer Kantine. (IT.NRW)

(164 / 23) Düsseldorf, den 26. Mai 2023

Weitere Ergebnisse für NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Patient wird vom Arzt untersucht
Donnerstag, 9. Februar 2023

Düsseldorf (IT.NRW). Die Zahl der Arztpraxen für Allgemeinmedizin ist in Nordrhein-Westfalen von 2011 bis 2021 um 13 Prozent gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war ihre Zahl im Jahr 2021 mit 5 804 um 840 niedriger als zehn Jahre zuvor (2011: 6 644). Die Zahl der Facharztpraxen verringerte sich in NRW im gleichen Zeitraum um vier Prozent: 2021 gab es mit 12 106 Facharztpraxen 463 Praxen weniger als 2011 (damals: 12 569).

Nach Angaben der Bundesärztekammer ist die Zahl der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte in NRW binnen zehn Jahren um 15,1 Prozent gestiegen: Im Jahr 2021 waren rund 34 500 Ärztinnen und Ärzte ambulant tätig. Im Jahr 2011 waren es rund 30 000 gewesen. Auch im Verhältnis zur Bevölkerung ist die Zahl der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte gestiegen, und zwar um 12,7 Prozent: 2021 gab es rein rechnerisch 1,9 ambulant tätige Ärztinnen und Ärzte je 1 000 Einwohner, während es zehn Jahre zuvor noch 1,7 gewesen waren.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass aus den hier verwendeten Daten des Unternehmensregister Systems (URS) lediglich die Zahl der Praxen ermittelbar ist, aus denen keine Rückschlüsse auf die Zahl der darin praktizierenden Ärzte möglich sind. Internistische Praxen, die auch eine hausärztliche Versorgung anbieten, sind hier den Facharztpraxen zugeordnet. (IT.NRW)

(38 / 23) Düsseldorf, den 9. Februar 2023

Weitere Landesergebnisse zu Niederlassungen und deren Beschäftigten nach Wirtschaftsgruppen stehen in der Landesdatenbank NRW zum Abruf bereit.

Hinweis: Unsere Landesdatenbank NRW ist in der Zeit vom 10.02.2023, 12 Uhr bis voraussichtlich zum 13.02.2023, 13 Uhr aufgrund von Wartungsarbeiten nicht zu erreichen. Wir bitten um Verständnis. Vielen Dank.

Ingenieure an Schaltkästen

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 lag die Zahl der geringfügig entlohnten Beschäftigungsverhältnisse in NRW bei 928 000. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand einer aktuellen Auswertung des statistischen Unternehmensregisters mitteilt, waren das 44 000 bzw. 4,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in den NRW-Niederlassungen im Jahresdurchschnitt 2021 dagegen um 76 000 bzw. 1,1 Prozent auf 6,7 Millionen gestiegen. Die Gesamtzahl der Beschäftigten war in NRW mit 7,6 Millionen um 0,4 Prozent höher als 2020.

Mit +3,3 Prozent legte die Beschäftigtenzahl im Bereich Erziehung und Unterricht am stärksten zu; für das Baugewerbe (+3,0 Prozent) ergab sich der zweithöchste prozentuale Zuwachs. Mit +35 000 (+2,7 Prozent) verzeichnete das Gesundheits- und Sozialwesen im vergangenen Jahr den stärksten absoluten Anstieg. Einen überdurchschnitt-lich hohen Beschäftigungsrückgang gab es im Gastgewerbe (−7,1 Prozent) und im Wirtschaftszweig Kunst, Unterhaltung und Erholung (−4,7 Prozent). Im Verarbeitende Gewerbe (−1,7 Prozent) sank die Zahl der Beschäftigten mit −24 000 absolut betrachtet am stärksten.

Von den 7,6 Millionen Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen gingen im Jahr 2021 928 000 Personen (12,0 Prozent) einer ausschließlich geringfügig entlohnten Tätigkeit nach. Einen überdurchschnittlichen Anteil hatten Minijobs im Gastgewerbe (37,8 Prozent), im Grundstücks- und Wohnungswesen (30,7 Prozent) und im Wirtschaftsabschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung (29,4 Prozent). (IT.NRW)

(490 / 22) Düsseldorf, den 5. Dezember 2022

Schiffscontainer im Hafen
Mittwoch, 16. November 2022

Düsseldorf (IT.NRW). Mit Einfuhren im Wert von 36,3 Milliarden Euro ist China 2021 das zweitwichtigste Lieferland der NRW-Wirtschaft gewesen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Anteil Chinas an den Gesamteinfuhren nach NRW im vergangenen Jahr bei 13,8 Prozent. Zehn Jahre zuvor hatte der Anteil noch bei zehn Prozent gelegen.

Mit Ausfuhren im Wert von 11,8 Milliarden Euro war China 2021 das fünftwichtigste Abnehmerland der NRW-Wirtschaft. Gemessen am Warenwert lag der Anteil Chinas an den NRW-Ausfuhren 2021 bei 5,8 Prozent. Im Zehnjahresvergleich blieb der Anteil nahezu unverändert (2012: 5,5 Prozent).

Wichtigste Importgüter aus China waren Maschinen, Apparate, mechanische Geräte und elektrotechnische Erzeugnisse.

Von Januar bis August 2022 importierte die NRW-Wirtschaft Waren im Wert von 27,6 Milliarden Euro aus China. Gemessen am Warenwert waren Maschinen, Apparate, mechanische Geräte (8,1 Milliarden Euro) mit einem Anteil von 29,5 Prozent das bedeutendste Importgut. Mit 22,1 Prozent (6,1 Milliarden Euro) hatten elektrotechnische Erzeugnisse den zweitgrößten Anteil an den Einfuhren aus China. Zusammen machten Maschinen, Apparate, mechanische Geräte und elektrotechnische Erzeugnisse mehr als die Hälfe des gesamten Importwertes aus China aus. Auf den Plätzen drei bis fünf folgten Möbel, Kunststoffe sowie Waren aus Eisen oder Stahl.

Der Warenwert der Exporte der NRW-Wirtschaft nach China belief sich von Januar bis August 2022 auf 8,0 Milliarden Euro. Maschinen, Apparate und mechanische Geräte waren mit einem Warenwert von 2,3 Milliarden Euro das bedeutendste Exportgut. Gemessen am Warenwert entspricht dies einem Anteil von 29,0 Prozent. Elektrotechnische Erzeugnisse (1,1 Milliarden Euro) hatten mit 13,1 Prozent den zweitgrößten Anteil an den Ausfuhren; auf dem dritten Platz folgten pharmazeutische Erzeugnisse mit 11,8 Prozent (942 Millionen Euro).

Ob und inwieweit Waren nach Empfang in NRW über weitere Landesgrenzen bzw. Seehäfen weiter transportiert werden, wird statistisch nicht erfasst.

Im Jahr 2019 hatten 83 aus dem Ausland kontrollierte NRW-Unternehmen ihre Konzernzentralen in China

Im Jahr 2019 gab es in NRW 83 Unternehmen mit Hauptsitz in China. Sie erwirtschafteten einen Jahresumsatz von 7,6 Milliarden Euro und beschäftigten 12 850 tätige Personen. Der Anteil Unternehmen mit einer Konzernzentrale in der Volksrepublik China an allen aus dem Ausland kontrollierten Unternehmen war in NRW mit 1,4 Prozent niedriger als im Bundesdurchschnitt (1,7 Prozent). Die Beschäftigtenzahl der 462 deutschen Unternehmen mit Hauptsitz in China lag bei 81 313 und der Jahresumsatz bei 36,97 Milliarden Euro.

Auslandskontrollierte Unternehmen in Deutschland werden durch die „Inward Foreign AffiliaTes Statistics” bezeichnete Statistik auf Grundlage einer Verordnung der Europäischen Union über die Struktur und Tätigkeit von Auslandsunternehmen abgebildet. Die vorliegende Auswertung für Nordrhein-Westfalen wurde auf Basis der Statistik der auslandskontrollierten Unternehmen des Statistischen Bundesamtes erstellt. (IT.NRW)

(460 / 22) Düsseldorf, den 16. November 2022

Handkreis Männer und Frauen
Freitag, 6. Mai 2022

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2019 gab es in Nordrhein-Westfalen rund 6 100 aus dem Ausland kontrollierte Unternehmen mit rund 954 000 tätigen Arbeitnehmer/-innen und einem Jahresumsatz von 346,4 Milliarden Euro. Zwei Drittel (65,5 Prozent) dieser Unternehmen hatten ihre Konzernzentrale in einem EU-Mitgliedsstaat. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Europatags am 9. Mai 2022 mitteilt, waren mit 1 300 Tochterfirmen die meisten Konzernzentralen der auslandskontrollierten Firmen in NRW in den Niederlanden ansässig (20,9 Prozent aller aus dem Ausland kontrollierten Unternehmen). Auf den Plätzen zwei und drei folgten hier aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union das Vereinigte Königreich (772 Unternehmen) und Luxemburg (308).

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wiesen Unternehmen mit Stammsitz im Vereinigten Königreich im Jahr 2019 von allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union die höchsten Beschäftigten- und Umsatzzahlen auf: NRW-Unternehmen mit Konzernzentralen in Großbritannien beschäftigten 99 000 tätige Personen und erwirtschafteten Umsätze in Höhe von 34,4 Milliarden Euro. Es folgten französische Unternehmen mit 94 000 tätigen Personen und 32,2 Milliarden Euro Umsatz und niederländische Unternehmen mit 79 000 Beschäftigten und 25,4 Milliarden Euro Umsatz.

Die vorliegende Auswertung für Nordrhein-Westfalen wurde auf Basis der Statistik der auslandskontrollierten Unternehmen des Statistischen Bundesamtes erstellt. Auslandskontrollierte Unternehmen in Deutschland werden durch eine eigens dafür geschaffene Statistik abgebildet: Diese als „Inward Foreign AffiliaTes Statistics” bezeichnete Statistik wird auf Grundlage einer Verordnung der Europäischen Union über die Struktur und Tätigkeit von Auslandsunternehmen durchgeführt. (IT.NRW)

(181 / 21) Düsseldorf, den 6. Mai 2022