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USA Wirtschaft
Donnerstag, 29. Oktober 2020

Themenstrecke zur USA-Wahl: Exporte in die Vereinigten Staaten in den ersten acht Monaten um elf Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Von Januar bis August 2020 sanken die Ausfuhren aus Nordrhein-Westfalen in die Vereinigten Staaten von Amerika um rund elf Prozent auf einen Gesamtwert von rund acht Milliarden Euro.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA am 3. November 2020 stellt der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt Daten und Fakten zu den Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und den Vereinigten Staaten zur Verfügung.

Von Januar bis August 2020 sanken die Ausfuhren aus Nordrhein-Westfalen in die Vereinigten Staaten von Amerika um rund elf Prozent auf einen Gesamtwert von rund acht Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich der Wert der gesamten Exporte aus Nordrhein-Westfalen im selben Zeitraum um nahezu 13 Prozent. Insgesamt wurden von Januar bis August 2020 Güter im Wert von rund 114 Milliarden Euro versendet.

Der Anteil der NRW-Ausfuhren am gesamten Export Deutschlands in die USA lag von Januar bis August 2020 bei nahezu zwölf Prozent. Er war damit um ein Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Trotzdem belegten die USA nur noch den vierten Platz den größten Handelspartnern für Exporte aus Nordrhein-Westfalen (2019: Rang 3).

Rund ein Viertel der nordrhein-westfälischen Ausfuhren in die Vereinigten Staaten waren Maschinen. Die zweitgrößte Gütergruppe mit einem Anteil von rund 19 Prozent waren chemische Erzeugnisse.

Mit knapp 21 Prozent nahmen chemische Erzeugnisse unter den Einfuhren aus den USA nach Nordrhein-Westfalen den größten Anteil ein. Pharmazeutische Erzeugnisse lagen mit einem Anteil von rund 17 Prozent auf dem zweiten Platz. Die Einfuhren dieser zweiten Gütergruppe waren in den letzten Jahren überdurchschnittlich gestiegen.

Im Jahr 2014 hatte der Einfuhrwert von pharmazeutischen Erzeugnissen aus den Vereinigten Staaten bei 447 Millionen Euro gelegen; das waren rund sieben Prozent aller Einfuhren nach NRW. 2019 beliefen sich die Einfuhren auf einen Gesamtwert von mehr als 1,6 Milliarden Euro (17,1 Prozent). (IT.NRW)

(354 / 20) Düsseldorf, den 29. Oktober 2020