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Über eine Million frische Weihnachtsbäume wurden 2021 nach NRW importiert

Factsheet zu den Weihnachtstagen 2022
Dienstag, 6. Dezember 2022

Über eine Million frische Weihnachtsbäume wurden 2021 nach NRW importiert

Im Jahr 2021 wurden 16,6 Prozent mehr frische Weihnachtsbäume nach NRW importiert als ein Jahr zuvor.

Düsseldorf (IT.NRW). Über eine Million frische Weihnachtsbäume wurden im Jahr 2021 nach NRW eingeführt. Das sind rund zweieinhalbmal so viele wie exportiert wurden (fast 400 000). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 165 000 bzw. 16,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Großteil der importierten Bäume stammte aus Dänemark.

Für den deutschlandweiten Anbau von Weihnachtsbäumen kommt Nordrhein-Westfalen eine bedeutende Rolle zu. Die so genannten Weihnachtsbaumkulturen liegen außerhalb des Waldes und umfassten im Jahr 2020 in Deutschland eine Fläche von 15 900 Hektar. Allein 29,0 Prozent dieser Fläche lag in NRW (4 600 Hektar). Der Regierungsbezirk Arnsberg hatte mit 3 700 Hektar den größten Anteil (80,1 Prozent) an der Anbaufläche für Weihnachtsbäume. Auch mit einer weihnachtlichen Dekoration stimmen sich viele Menschen auf das Fest ein: 6 100 Tonnen Weihnachtsartikel wurden 2021 aus dem Ausland importiert. Hauptlieferant war China mit fast 4 700 Tonnen.

Export von rund 17 000 Tonnen Leb- und Honigkuchen, Import von über 40 000 Tonnen Mandeln, Hasel- und Walnüssen

16 692 Tonnen Leb- und Honigkuchen exportierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft im Jahr 2021 ins Ausland. Das war rund zweieinhalbmal so viel, wie importiert wurde (rund 7 000 Tonnen). Hauptabnehmerländer waren Polen, Österreich und Frankreich. Auch Nüsse gehören zur Weihnachtszeit dazu: Rund 19 200 Tonnen Mandeln, 12 900 Tonnen Hasel- und 8 200 Tonnen Walnüsse wurden 2021 nach NRW eingeführt.

Knapp 1 000 Neugeborene an Weihnachten 2021

Am 24., 25. und 26. Dezember letzten Jahres haben 967 Neugeborene das Licht der Welt erblickt. An Heiligabend wurden in NRW 320 Kinder geboren.

Haushalte gaben 2021 monatlich im Schnitt 43 Euro für Spielwaren aus

Knapp 54 Prozent der nordrhein-westfälischen Privathaushalte (4,4 Millionen) haben im Jahr 2021 Geld für Spielwaren ausgegeben. Sie gaben im Schnitt monatlich 43 Euro dafür aus. Bei Haushalten mit Kindern bzw. Jugendlichen hatten drei von vier (74,1 Prozent) angegeben, Geld für Spielwaren ausgegeben zu haben. Mit monatlich 60 Euro gaben sie am meisten von allen Haushalten für Spielwaren aus.

Produktion von Spielwaren um rund 30 Prozent gesunken

Im Jahr 2021 haben zehn nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes Spielwaren im Wert von 187,0 Millionen Euro hergestellt. Der Absatzwert war damit um 77,3 Millionen Euro bzw. 29,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 sank der Absatzwert um 74,5 Millionen Euro (−28,5 Prozent).

Über 89 000 Gänse, Truthühner und Enten geschlachtet

An Feiertagen werden häufig Gänse oder anderes Federvieh serviert. Insgesamt wurden im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen 89 336 Gänse, Truthühner und Enten geschlachtet. Rotkohl wird oft als klassische Beilage zum Gänsebraten gereicht. 2021 wurden in NRW 39 211 Tonnen Rotkohl geerntet. Das waren 29,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(492 / 22) Düsseldorf, den 6. Dezember 2022