
Umsatz im NRW-Gastgewerbe im Januar 2023 um 15,0 Prozent niedriger als vor der Pandemie
Düsseldorf (IT.NRW). Der Umsatz im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe war im Januar 2023 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 18,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das waren aber 15,0 Prozent weniger als vor der Pandemie (Januar 2019). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz nominal um 31,1 Prozent höher als im Januar 2022. Im Vergleich zum Vormonat (Dezember 2022) sank der Umsatz um 9,6 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im Januar 2023 um 8,7 Prozent über dem Ergebnis von Januar 2022.

Reale Umsatzentwicklung im NRW-Gastgewerbe*) | |||
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Monat | Veränderung zum Vorjahresmonat in Prozent |
Messziffer 2015 = 100 |
|
Beherbergung | Gastronomie | Gastgewerbe insgesamt | |
Januar 2022 | +169,0 | +68,3 | +65,4 |
Februar 2022 | +184,0 | +73,7 | +64,9 |
März 2022 | +192,1 | +69,4 | +76,8 |
April 2022 | +270,7 | +87,4 | +82,9 |
Mai 2022 | +324,4 | +83,2 | +94,4 |
Juni 2022 | +138,6 | +32,4 | +96,9 |
Juli 2022 | +51,1 | +10,4 | +87,2 |
August 2022 | +35,5 | +14,3 | +93,8 |
September 2022 | +37,2 | +11,3 | +97,9 |
Oktober 2022 | +23,0 | +4,5 | +96,1 |
November 2022 | +24,8 | +10,4 | +89,4 |
Dezember 2022 | +46,6 | +14,7 | +86,9 |
Januar 2023 | +49,7 | +10,7 | +77,6 |
*) vorläufige Ergebnisse |
In der Beherbergung war der Umsatz real um 49,7 Prozent höher als im Januar 2022. Das waren aber 6,2 Prozent weniger als im Vormonat (Dezember 2022). Verglichen mit dem entsprechenden Umsatz von Januar 2019 ergibt sich ein Rückgang von 17,0 Prozent. Der Umsatz der Gastronomieunternehmen war im Januar 2023 um 10,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat sank der Umsatz hier um 10,6 Prozent; gegenüber Januar 2019 verringerte er sich um 13,4 Prozent.
Im von der Pandemie besonders betroffenen Hotelgewerbe war der Umsatz im Januar 2023 real um 61,7 Prozent höher als vor einem Jahr; im Vergleich zum Januar 2019 sank er aber um 17,7 Prozent. In der ausschankgeprägten Gastronomie stieg der reale Umsatz binnen Jahresfrist um 23,2 Prozent; gegenüber Januar 2019 sank er dagegen um 29,6 Prozent. Ein Umsatzanstieg von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wurde bei Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben und Cafés ermittelt; verglichen mit Januar 2019 sank der Umsatz hier um 12,0 Prozent.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es in der Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.
Frühere Ergebnisse und Daten für weitere Wirtschaftszweige im Gastgewerbe stehen in der Landesdatenbank NRW zum Abruf bereit.
IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)
(80 / 23) Düsseldorf, den 17. März 2023
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