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Valentinstag: NRW-Privathaushalte gaben monatlich zwölf Euro für Blumen aus – 83 Prozent der Import-Rosen kamen aus den Niederlanden

Strauß Rosen und eine Schachtel Pralinen
Freitag, 11. Februar 2022

Valentinstag: NRW-Privathaushalte gaben monatlich zwölf Euro für Blumen aus – 83 Prozent der Import-Rosen kamen aus den Niederlanden

Paarhaushalte in Nordrhein-Westfalen hatten im Jahr 2020 höhere Ausgaben für Blumen als andere Haushalte. Die Preise für Blumen und Pflanzen sind seit 2015 um 16,7 Prozent gestiegen.

Düsseldorf (IT.NRW). Die nordrhein-westfälischen Privathaushalte gaben 2020 im Schnitt monatlich zwölf Euro für Blumen aus; das waren 0,5 Prozent ihrer gesamten Konsumausgaben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Valentinstags mitteilt, hatten zwei von drei Haushalten (68,9 Prozent) im Jahr 2020 Blumen gekauft. Haushalte von Paaren gaben mit 15 Euro pro Monat mehr für Blumen aus als die übrigen Haushalte (10 Euro). Drei von vier Paarhaushalten (74,1 Prozent) hatten angegeben, Blumen gekauft zu haben (übrige Haushalte: 65,0 Prozent).

Preise für Pflanzen und Blumen seit 2015 um 16,7 Prozent gestiegen

Die Preise für Pflanzen und Blumen waren in Nordrhein-Westfalen im Januar 2022 um 10,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor; die Verbraucherpreise insgesamt sind im selben Zeitraum um 5,1 Prozent gestiegen. Auch in den vergangenen sechs Jahren haben sich Pflanzen und Blumen überdurchschnittlich verteuert: So stiegen die Preise für Pflanzen und Blumen in NRW zwischen 2015 und 2021 um 16,7 Prozent und damit stärker als die Verbraucherpreise insgesamt (+9,2 Prozent).

83 Prozent aller importierten Rosen stammen aus den Niederlanden

23 653 Tonnen frische Rosen im Wert von 137,8 Millionen Euro wurden im Jahr 2020 nach Nordrhein-Westfalen eingeführt. Das wichtigste Herkunftsland für den Import von Schnittrosen nach NRW waren dabei die Niederlande (19 696 Tonnen) mit einem Anteil von 83 Prozent am gesamten Schnittrosenimport. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Kenia (2 662 Tonnen) und Äthiopien (577 Tonnen).

Weniger Florist(inn)en ausgebildet

Eine Ausbildung als Florist oder als Floristin absolvierten in NRW im Jahr 2020 insgesamt 417 Personen. Das waren 23 Prozent weniger als fünf Jahre zuvor (2015: 540). Diesen Ausbildungsberuf erlernten überwiegend Frauen: 94,4 Prozent der Auszubildenden waren im Jahr 2020 weiblich. (IT.NRW)

(45 / 22) Düsseldorf, den 11. Februar 2022